20.000 Menschen leiden jährlich nach Autounfällen an sogenannten Schleudertraumen, ein relativ unscharfes Krankheitsbild: Nackenschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Vergeßlichkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Die leichten von den schweren Fällen zu unterscheiden, daran sind vor allem die Autoversicherungen interessiert, denn für Schleudertraumen müssen sie jährlich bis zu einer Milliarde Mark Schadensersatz und Rentenansprüche zahlen. Kein Wunder, daß die Versicherer an dieser Front hart kämpfen und viele Opfer zu Simulanten erklären. Dabei können sie in vielen Fällen auf hilfreiche Gutachter und unkritische Richter rechnen. Eine Problemskizze von Tilo Knops.
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