Länder - Menschen - Abenteuer
Donnerstag, 14. Juli 2022, 21:00 bis
21:45 Uhr
Sonntag, 17. Juli 2022, 15:15 bis
16:00 Uhr
Der Apennin ist das "Rückgrat" und die "Seele" Italiens gleichermaßen. Von Nord nach Süd wechseln sich Hoch- und Mittelgebirge ab und durchziehen das italienische Festland bis in die Stiefelspitze. Der Apennin prägt mit seinen historischen Orten das Land ebenso wie mit seiner oft wilden und unzugänglichen Natur. Zahlreiche Nationalparks mit seltenen Arten wie dem Bienenfresser oder dem Marsischen Braunbären gibt es hier. L`Italia minore, kleines Italien, nennen die Einheimischen liebevoll den Apennin.
Von der Schafzucht geprägte Landschaft
Die Reise durch den südlichen Apennin beginnt am Gran Sasso mit dem fast 3.000 Meter hohen Corno Grande, der höchsten Erhebung des Gebirgszuges. Die Landschaft des Campo Imperatore wird seit Jahrhunderten von der Schafzucht geprägt. Die Hirtenhunderasse Pastore de Maremmano Abruzzese bewahrt die Schafe vor den Angriffen der Wölfe.
Braunbären kommen oft zu Besuch
Weiter gen Süden kommen Braunbären von den bewaldeten Höhenlagen bis ins tiefer gelegene Dorf Villalago. Die Menschen des pittoresken kleinen Ortes haben sich an den Besuch der Marsischen Bären gewöhnt.
Traditionelle Raubvogelzucht
In der Region Basilikata im Ort Melfi halten Falknerinnen und Falkner die Tradition der Raubvogelzucht aus dem Hochmittelalter aufrecht. Stauferkönig Friedrich II., Kaiser des römisch-deutschen Reiches im 13. Jahrhundert, war ein begeisterter Falkner und hat ein wegweisendes Lehrbuch "Über die Kunst mit Vögeln zu jagen" geschrieben.
Entgegen der Annahme, in Kalabrien wäre es nur heiß und staubig, überrascht der Apennin mit Mammutbäumen und tiefgrünen Wäldern im südlichsten Teil der Stiefelspitze Italiens.
- Autor/in
- Christian Kähler
- Kamera
- André Zschocke
- Ton
- Gero von Marientreu
- Schnitt
- Michaela Stasch
- Musik
- Sonia Petkova
- Tonmischung
- Cornelius Rapp
- Grafik
- Tobias Pleban
- Redaktion
- Ute Hoffarth
- Matthias Latzel
- Redaktionsleiter/in
- Ralf Quibeldey
- Produktionsleiter/in
- Frederick Keunecke
