Hamburg Journal
Donnerstag, 21. September 2023, 19:30 bis
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Freitag, 22. September 2023, 04:15 bis
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Freitag, 22. September 2023, 09:30 bis
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Prozess: Enkel tötet 100-jährige Großmutter
Im Prozess um eine tödliche Attacke auf eine 100-Jährige werden heute die Plädoyers und auch das Urteil erwartet. Angeklagt ist der 37 Jahre alte Enkel, der seine Großmutter mit einem Beil angegriffen haben soll. «Er war mit der Pflege überfordert», hatte die Vertreterin der Staatsanwaltschaft in dem Totschlagsprozess gesagt. Im Frühjahr 2023 lebte die 100-Jährige laut Anklage noch in ihrer eigenen Wohnung. Vormittags kam der Pflegedienst, mittags übernahm auf eigenen Wunsch hin der Enkel die Betreuung. Der in Estland geborene Deutsche habe so einen Teil des Pflegegeldes bekommen, hatte ein Gerichtssprecher berichtet. Er sei zudem von der Großmutter finanziell unterstützt worden. In der Nacht zum 6. März kam es dann zu dem furchtbaren Verbrechen. Mit einem Beil in der Hand trat der Enkel nach Angaben der Anklage an die demente, im Rollstuhl sitzende Frau heran. Er habe mit dem Beil mindestens 16-mal auf ihren Kopf- und Halsbereich geschlagen. Es sei zur Durchtrennung des Halsmarks im Bereich des zweiten und dritten Halswirbels gekommen. Das Opfer habe einen Rückenmarksschock mit Atemlähmung erlitten und sei rasch gestorben. Der nicht vorbestrafte Mann wählte laut Polizei an dem Tatmorgen selbst den Notruf und erklärte, er habe seine Großmutter getötet.
Immer mehr Eisvögel in Hamburg
In Hamburg gibt es immer mehr Eisvögel. Das beobachten die Umweltbehörde und die Naturschutzverbände. Der Bestand ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, weshalb der Eisvogel in der Roten Liste nicht mehr aufgeführt wird. Hintergrund sind verbesserte Umweltbedingungen und eine höhere Wasserqualität. Informationen der Umweltbehörde aus dem Jahr 2018 zufolge hat sich die Zahl der Brutreviere zwischen 1980 und 2017 enorm erhöht - von 10 auf 80. Und die Tendenz sei weiter steigend, sagte ein Sprecher der Loki-Schmidt-Stiftung dazu: „Das ist schon eher die Ausnahme im Artenschutz und daher wirklich erfreulich.“
Unnötige Kosten? Klage gegen Partnervermittlung "Parship"
Echte Menschen, echte Gefühle – so wirbt „Parship“. Echtes Geld – ließe sich ergänzen. Denn auf der Suche nach der großen Liebe melden sich Nutzer bei der Hamburger Vermittlungsplattform an. Und das Dating-Portal kassiert kräftig ab. Wer die Internet-Vermittlung voll nutzen möchte, muss einen Vertrag mit einer Laufzeit von mindestens sechs Monaten abschließen. Wer nicht rechtzeitig kündigt, zahlt weitere zwölf Monate. Dieses Vertragskonstrukt hält die Verbraucherzentrale Bundesverband für unwirksam und hat eine Musterfeststellungsklage gegen das hinter „Parship“ stehende Unternehmen eingereicht. Heute verhandelt das Hanseatische Oberlandesgericht den Fall
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