Hamburg Journal
Freitag, 04. März 2022, 19:30 bis
20:00 Uhr
Samstag, 05. März 2022, 09:30 bis
10:00 Uhr
Ukrainerin bekommt Wohnung
Am vergangenen Dienstag sind sie nach der Flucht in Hamburg angekommen: die 22-jährige Rollstuhlfahrerin Anastasia aus der Ukraine mit ihrer Mutter Tetjana Nowakowa. Eine Flüchtlingshelferin hatte den Transport organisiert, denn Menschen mit Behinderungen fällt es schwer im Bunker Schutz vor den Raketenangriffen zu finden. Zunächst kamen die Ukrainerinnen in Eidelstedt bei ihrer Freundin Florina Malso unter. Und dann ging alles ganz schnell: die Amalie-Sieveking-Stiftung meldete sich nach dem Bericht im Hamburg Journal, bot eine Wohnung in St. Georg an. Die erste Begehung der behindertengerechten Wohnung und die Reaktion auf diese.
Hamburg beim ESC
Zwei von sechs Musik Acts, die das Ticket nach Turin lösen wollen, sind mit Talent aus Hamburg ausgestattet: Nico Suave hat die Hansestadt seit über zwei Jahrzehnten zur Wahlheimat erkoren. Im ESC-Vorentscheid tritt er an gemeinsam mit dem "Team Liebe" und dem Song "Hallo Welt". Gebürtige Hamburgerin ist hingegen Emily Roberts, auch wenn sie mittlerweile in den USA lebt und als waschechtes "California Girl" durchgehen könnte. Sie geht mit ihrem Song "Soap" ins Rennen. Die Entscheidung fällt am Abend in der Show "Germany 12 Points - der deutsche ESC-Vorentscheid", bei der das Publikum zur Abstimmung aufgerufen ist. Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten mit Hamburg-Bezug und Verweis auf die Show zum Vorentscheid.
Ärger um Schulbegleitung für Kind mit schwerer Behinderung
Sabine Stangenberg ist sauer, und zwar auf die Schulbehörde! Ihr Sohn Justin Aaron ist 17 Jahre alt, besucht die 10. Klasse der Schule Marckmannstraße in Rothenburgsort und benötigt aufgrund seiner schweren Erkrankung eine therapeutische Fachkraft. Justin ist geistig und körperlich behindert, kann nicht gehen, nicht stehen und muss gefüttert werden. Kinder wie Justin werden in der Schule eigentlich begleitet. In seinem Fall muss es aufgrund der Schwere der Behinderung eine ausgebildete Fachkraft sein. Das Problem: Zu den von der Schulbehörde festgesetzten arbeitsvertraglichen Konditionen finden weder die Eltern, die Schule noch der Träger eine qualifizierte Schulbegleitung für Justin. Denn die Nachfrage am Markt ist hoch. In anderen Bundesländern wird die Schulbegleitung über die so genannte Eingliederungshilfe bezahlt, in Hamburg macht dies aber die Schulbehörde, die aber keine höhere Vergütung zahlt. Die Konsequenz: Justin Aaron ist wegen der fehlenden Schulbegleitung seit mehr als einem Jahr nicht mehr im Klassenzimmer, sondern in seinem Kinderzimmer
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