Die Nordreportage: Seile, Taue, Reeperbahn

Unterwegs mit den Seilemachern

Freitag, 28. Juli 2023, 15:00 bis 15:30 Uhr

Die Herstellung von Seilen ist ein altes, norddeutsches Handwerk, das bis heute betrieben wird und für den Norden von großer Bedeutung ist: Schlepper sind auf armdicke Taue angewiesen, um große Schiffe ziehen zu können.

Die Firma Gleistein aus Bremen ist eine der größten Seilemachereien in Deutschland. Hier entsteht gerade eines der dicksten Seile, das jemals produziert wurde: Ein beindickes Schleppseil für den Offshore-Einsatz. © NDR/Candeo/Thorsten Schöntaube
Ein beindickes Schleppseil entsteht bei der Firma Gleistein in Bremen.

Hafenkräne brauchen Seile, um schwere Lasten zu heben. Aber auch im Auto, in der Medizin oder bei Alltagsgegenständen wie Gartenschaukeln sind Seile nicht wegzudenken.

Die traditionelle Handarbeit ist inzwischen einer industriellen Produktion mit riesigen Maschinen gewichen. Dort werden rund um die Uhr Seile in allen Dicken und Farben gefertigt. Stahlseile allerdings werden auch heute noch produziert wie vor Jahrzehnten.

Hans-Dieter Jähnig Rockmann aus Hannover betreibt eine kleine Seilerei in Hannover. Seile stellt er selbst zwar nicht mehr her, er verarbeitet sie aber zu Schaukeln, Treppengeländern und Kletterspielzeug. © NDR/Candeo/Thorsten Schöntaube
Hans-Dieter Jähnig Rockmann betreibt eine kleine Seilerei in Hannover.
Woher die "Reeperbahn" ihren Namen hat

"Die Nordreportage" zeigt, welche Bedeutung Seile für den Norden haben, wie beindicke Taue und Drahtseile entstehen, an denen nicht selten Menschenleben hängen, und erklärt, welchen Ursprung der Begriff Reeperbahn hat.

Leitung der Sendung
Thorsten Hapke
Redaktionsleiter/in
Joachim Grimm
Redaktion
Thomas Fischer
Produktionsleiter/in
Virginia Maassen
Autor/in
Thorsten Schöntaube