Die Nordreportage: Brand und Brüche in der Silvesternacht

Unterwegs mit Feuerwehr und Notfallmedizin

Freitag, 05. Januar 2024, 15:00 bis 15:30 Uhr

Ulf Dopichaj steht vor dem Jahreswechsel als Einsatzleiter der Stralsunder Berufsfeuerwehr. Eine Herausforderung, obwohl es in den letzten Jahren ruhiger geworden ist.

2022 wird wieder richtig gefeiert

Die Kameraden der Stralsunder Feuerwehr sind sehr gut vorbereitet und einsatzbereit. © Hansestadt Strasund/Pressestelle
Die Kameraden der Stralsunder Feuerwehr sind sehr gut vorbereitet und einsatzbereit.

"Bis zu 20 Einsätze die Nacht gab es vor Corona, aber es ist ruhiger geworden", meint Ulf Dopichaj, Einsatzleiter von der Berufsfeuerwehr in Stralsund. Trotzdem muss der Brandoberinspektor mit seinem 10-köpfigen Team auf alles vorbereitet sein.

Die Klinik füllt sich nach Mitternacht

In der Notaufnahme-Oberarzt Torsten Eck bei der Bildauswertung mit seinen Team. © NDR/Helios Hanseklinikum Stralsund
In der Notaufnahme-Oberarzt Torsten Eck bei der Bildauswertung mit seinen Team.

Während die Feuerwehr-Einsatzkräfte auf den nächsten Alarm warten, hat Notfallmedizinerin Katrin Bierdümpel alle Hände voll zu tun. Die 34-Jährige hat Silvester Schichtdienst. Knochenbrüche und offene Gesichtswunden laufen im Klinikum Stralsund - dem Alkohol geschuldet -  am häufigsten auf. "Erfahrungsgemäß nicht um Mitternacht, wenn Raketen und Böller falsch gezündet werden, sondern wenn die Leute nicht mehr klar im Kopf sind, also in den frühen Morgenstunden", so die Fachärztin.

Klinikpersonal und Feuerwehrleute schuften, wenn andere feiern. "Die Nordreportage" berichtet.

Autor/in
Anna Lutz
Thorsten Reinke
Redaktion
Caty Baran
Produktionsleiter/in
Ulrike Ammersdörfer
Redaktion
Birgit Müller