Mitten im Meer der Adria liegen fünf winzige Inseln, gerade mal drei Quadratkilometer Italien: die Tremiti-Inseln. Von den fünf Inseln sind nur zwei bewohnt: San Domino ist das größte Eiland des winzigen Archipels, San Nicola ist seit Tausenden Jahren besiedelt. Menschenleer sind Il Cretaccio, der Kreidefelsen, Caprara, die Kaperninsel, und die gesperrte Insel Pianosa.

Acht Tremitesi erzählen

Auf den Tremiti-Inseln leben gerade einmal 279 Menschen, acht Tremitesi bereichern diese Dokumentation: Lucretia, die Meeresbiologin, Flavia und Roberto, die Fischer, Anna-Lisa, das Multitalent, Domenico, der Kapernsammler, Karolina, die Köchin, Adelmo, der Taucher, und Rachele, die Kunsthistorikerin. Sie geben Einblick in die Lebensgewohnheiten, Siedlungsgeschichte, Kultur, Historie, Flora und Fauna über und unter Wasser der Inseln.

Alles ist klein und familiär

Die Tremiti sind ein kleines Paradies. Pittoresk, bisweilen fulminant und weitgehend unberührt. Manchmal bricht dennoch eine wirre Welt über die Tremiti herein, wenn zu viele Tagesgäste kommen. Und zu viel Plastikmüll, das sind die zwei großen Herausforderungen der Inseln. Wer dorthin hinfährt, der sollte deshalb unbedingt über Nacht bleiben. Alles ist klein und familiär, die Hotels, die Restaurants, die Badebuchten, die Orte selbst. Die Tremitesi sind herzlich, geradeheraus und aufrichtig. Insulaner im besten Sinn: begeistert von ihren Inseln, weltoffen gegenüber jedem Besucher, bereit, ihr Wissen, ihre Leidenschaft und ihre Wahrhaftigkeit mit denjenigen zu teilen, die sich für sie interessieren.