Die Geiselnehmer - Zeugnisse aus der IS-Hölle
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 30. April 2025, 00:00 bis
01:30 Uhr
Im Zentrum des Films stehen die intensiven Gespräche des britischen Journalisten Sean Langan mit den zwei der als "ISIS Beatles" bekannten britischen IS-Kämpfer Alex Kotey und El Shafee Elsheikh, die für die Entführung, Folter und Enthauptung von James Foley und anderen Geiseln verantwortlich waren.
Parallel dazu interviewen die Dokumentarfilmer den Kriegsfotografen Daniel Rye, der, von seiner Geiselhaft bei den "Beatles" erzählt. Flankierend in die Geschichte eingebettet sind Interviewszenen mit dessen Eltern und dem international operierenden Unterhändler bei Geiselnahmen, Jens Serup, der schließlich den Austausch mit Rye durchführte.
Zu welcher Brutalität sind Menschen fähig
Der Film erzählt im Wechsel der Gespräche und Interviewszenen, mit sorgfältig ausgesuchtem Archivmaterial, persönlichen Aufnahmen, Fotografien und kurzen dokumentarischen Szenen eindringlich die Zeit der Geiselhaft. Am Ende sind die Zuschauer*innen Zeuge der finalen, hochemotionalen Auseinandersetzung zwischen Langan und dem IS-Mitglied Kotey.
Der Film ist ein erbarmungsloses Zeugnis, zu was Menschen fähig sind, ein Bericht aus der IS-Hölle, der von Tätern und Opfern aus erster Hand erzählt wird. Die Aussagen sind in ihrer brutalen Ehrlichkeit einzigartig und umwerfend.
- Regie
- Puk Damsgaard
- Soren Klovborg
- Kamera
- Lau Kraen Svensson
- Jim Walker
- Schnitt
- Theis Schmidt
- Redaktion
- Antje Stamer
- Timo Großpietsch
