Das Ende der Welt wie wir sie kennen
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 27. September 2023, 00:00 bis
01:30 Uhr
Was würden Menschen tun, wenn morgen die Welt untergeht? Und was tun die Menschen, um dies zu verhindern? Dies ist ein Film über drei Menschen, die das Überleben im Angesicht großer Katastrophen suchen: in einem Bunker fernab der Zivilisation, im verstrahlten Sperrgebiet von Tschernobyl und als Wissenschaftlerin im Kampf gegen die Klimakrise. Dabei stellen sie sich und alle anderen vor die Frage, was die Menschen eigentlich sind: gefährliche Konkurrenten oder soziale Wesen, die einander beschützen.
Ein Bunker zum Überleben
Julia, Ivan und Milton haben sehr unterschiedliche Antworten auf die Frage nach dem Ende der Welt, die sie in ihren ungewöhnlichen Lebensentwürfen zeigen. Der US-Amerikaner Milton Torres hat sich über einen spezialisierten Makler in der Weite von South Dakota einen Bunker gekauft. Fernab von Familie und Partnerin verbringt er einsame Monate damit, ihn auszustatten und glaubt fest an seine Allmacht.
Anpassungstraining in Tschernobyl
Der Ukrainer John, so sein Tarnname, trainiert sein Überleben hingegen in einem ehemaligen Katastrophengebiet. Seit Jahren begibt er sich unerlaubt in die Sperrzone von Tschernobyl, schläft in verlassenen Häusern, sucht nach Trinkwasser und "lebt" in der Postapokalypse. Geigerzähler und Nervenkitzel sind seine ständigen Begleiter. Von der Tschernobyl-Zone lernt er, was eine Katastrophe für die Menschheit bedeutet. Die Natur braucht den Menschen nicht.
Kampf gegen die Klima-Katastrophe
Die Schweizerin Julia Steinberger ist Physikerin, Professorin für ökologische Ökonomie, Leitautorin des UN-Weltklimaberichts und Klimaaktivistin. Unermüdlich erforscht die Mutter eines Sohnes die Möglichkeiten zur Abmilderung der Folgen der Klimakrise und kämpft dafür, dass sich die Menschheit nicht selbst abschafft.
Vor der Kulisse atemberaubender cineastischer Bilder verwickeln die drei Helden den Zuschauer mit ihren zutiefst persönlichen Geschichten in ein Gespräch über das Überleben der Menschheit, das alle betrifft. Und am Ende muss man sich fragen, was die Menschen wirklich zum Überleben brauchen.
- Autor/in
- Julia Neuhaus
- Redaktionsleiter/in
- Julia Neuhaus
- Redaktion
- Timo Großpietsch
- Petra Felber
- Fatima Abdollahyan
- Jens Stubenrauch
- Thomas Beyer
- Kai Henkel
- Simone Reuter
- Jutta Krug
- Produktionsleiter/in
- Virginia Maassen