In Langenhagen in der Region Hannover streiken Beschäftigte des Bau-Gewerbes an einer Rohrleitungsbaustelle. © picture alliance/dpa Foto: Julian Stratenschulte

Streik im Baugewerbe: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Stand: 14.05.2024 19:51 Uhr

Gestiegene Zinsen, hohe Baukosten, weniger Aufträge: Der Baubranche geht es nicht gut. Zum ersten Mal seit 2002 wird in der Branche wieder bundesweit gestreikt.

Auf Baustellen in ganz Deutschland wird punktuell gestreikt - etwa auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Was sind die Forderungen, was hat die Schlichtung ergeben und wie geht es jetzt weiter? Die wichtigsten Antworten.

Wie kam es zum Streik in der Baubranche?

Vorangegangen waren drei ergebnislose Runden bei den Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe mit bundesweit etwa 930.000 Beschäftigten. Mittlerweile verhandeln die beiden Arbeitgeberverbände, der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und die Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) seit drei Monaten. Die Gespräche sind festgefahren. Auch der Kompromissvorschlag Mitte April brachte keinen Erfolg.

 

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Aktuell | 14.05.2024 | 07:40 Uhr