Plattdeutscher Poetry Slam unter freiem Himmel

Rut na Buten! In diesem Sommer gab es zwischen grünem Gras, neugierigen Galloways und bequemen Strohballen wieder kreative Texte op Platt auf dem Landschaftspflegehof Hartwigswalde in Neumünster.
Auf Einladung der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein ging dort auf dem Naturgenussfestival am am Sonntag ab 15 Uhr poetisch die Post ab - quasi auf Augenhöhe mit den glücklichen Galloway-Rindern. Durch's Programm führten die beiden erfahrenen Slam-Master Ines Barber und Björn Högsdal auf Hochdeutsch und Platt.
Platt auf der Bühne von bekannten und neuen Slammer
Das Prinzip war einfach. Die Poeten duellierten sich Runde für Runde mit Worten. Kunstvoll, rasant, melancholisch, dramatisch, komisch, ernst, kabarettistisch - kurz: Das Publikum wurde gut unterhalten. Kein Platt-Snacker? Nicht schlimm, beim Slam musste man nicht jedes Wort "op Platt" verstehen können. Die Vorträge waren so lebendig und eindrucksvoll, dass selbst diejenigen folgen konnten, die kein Plattdeutsch sprechen. Unter den Wort-Akrobaten waren "Hör mal' n beten to"-Autoren vom NDR und andere bekannte Slammer.
Lauter, länger, besser - der Applaus entscheidet
Von der Vorrunde in das Halbfinale bis in das Finale. Wer am Ende die Nase vorn' hatte, entschied das Publikum - und zwar mit lautstarkem, lang anhaltendem Applaus.
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