Usbekistan: Neues Leben am Aralsee
Er war einmal der viertgrößte Binnensee der Welt: Der Aralsee, so groß wie Bayern, zwischen Usbekistan und Kasachstan, ist heute eine Sand- Staub- und Salzwüste. Die Zuflüsse des Sees wurden zu Sowjet-Zeiten zur Bewässerung riesiger Baumwollfelder angezapft. Der See trocknete bis auf ein Zehntel seiner Fläche aus. Inzwischen sind die Bauern auf Tröpfchenbewässerung umgestiegen. Man pflanzt Sträucher, die auf dem salzigen Boden gedeihen zum Schutz vor Erosionen und Sandstürmen. Und ganz langsam wird die Region mit ihrer bizarren Landschaft auch für den Tourismus erschlossen.