In zehn Tagen wählen wir für oder gegen einen Wechsel, in zehn Tagen können wir bestimmen, wer uns im nächsten Jahrtausend regieren wird. Tja, und welche der möglichen Regierungskonstellationen schafft es am besten, das Problem der Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen? Die Regierung Kohl hatte dafür 16 Jahre Zeit. Aber jetzt, so kurz vor dieser Wahl, erreichen uns plötzlich Positivmeldungen: Es gibt weniger Arbeitslose und offene Stellen, sagen die Statistiker. Der Aufschwung, die Wende zum Guten sei da, tönt es. Wahlkampf-Rhetorik, zumindest zum Teil. Denn da wurde mit unlauteren Methoden nachgeholfen, zum Beispiel mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, besonders im Osten. Darüber haben wir in Panorama bereits berichtet.
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