Windenergiemesse

Am Dienstag beginnt in Hamburg eine der weltweit wichtigsten Windenergiemessen. Es ist eine Schlüsselindustrie im Kampf gegen den Klimawandel, ausgerechnet dieser Sektor hat arg gelitten.  Wie viel Knowhow in Sachen Windkraft hat Hamburg eigentlich noch, kann die deutsche Windindustrie gegen China & Co. bestehen? Das Hamburg Journal zeigt die Eröffnung der Messe mit Wirtschaftsminister Habeck und ein Hintergrundstück mit Beispielen.

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Habeck fordert deutlich mehr Tempo bei Ausbau der Windkraft

Der Bundeswirtschaftsminister hat in Hamburg die Messe WindEnergy eröffnet, bei der sich rund 1.400 Unternehmen präsentieren. mehr

Zu wenig Sozialwohnungen

Hamburg braucht mehr Wohnraum, die Zahl der vordringlich Wohnungssuchenden steigt immer weiter an. Das Rezept des Senats dagegen: Bauen. Doch im ersten Halbjahr 2022 sind nur 19 Sozialwohnungen genehmigt worden, das Ziel bis Ende des Jahres sind 3000. Die Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt sieht das gelassen, das Endergebnis sei relevant. Der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen nennt das "Scheitern mit Ansage": Die Bedingungen für den Bau öffentlich geförderter Wohnungen seien so schlecht wie nie. Auch die Linke kritisiert die Haltung des Senats und fordert zudem bessere Unterstützung für sozialorientierte Wohnungsunternehmen. So wie die Wohnungsgenossenschaft Schlüsselbund: Am Montag findet ihre erste Grundsteinlegung statt, 30 Sozialwohnungen sollen in Neuallermöhe-West entstehen. Vor 12 Jahren wurde die Genossenschaft gegründet, um u. a. Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen, die Probleme haben, Wohnraum zu finden, zu unterstützen. Ihr Ziel war damals, 500 Wohnungen für vordringlich Wohnungssuchende zu bauen. Doch für soziale Investoren ist es oft schwieriger, zum Beispiel Grundstücke zu erwerben. Und das obwohl gerade Sozialwohnungen besonders gebraucht werden. Was tut Hamburg momentan, um den Bau von Wohnungen zu sichern? Wird es reichen? Wie gehen soziale Investoren mit der momentanen Lage um? Wie geht es den Wohnungssuchenden bei immer knapper werdendem Wohnraum?

Silbersack-Kalender

Die 1949 gegründete, legendäre Kiez-Kneipe "Silbersack" zählte einst illustre Namen wie Heinz Rühmann, Curd Jürgens, Hans Albers und Hildegard Knef zu ihren Gästen. Bis heute zieht sie Nachschwärmer und Kiez-Gewächse gleichermaßen an. Ihr Pächter Dominik Großefeld, der als Zieh-Sohn der 2012 verstorbenen Silbersack-Wirtin gilt, widmet einigen von ihnen nun einen ganz besonderen Kalender. Die Hamburger Fotografin CP Krenkler fotografiert dort Tänzerinnen, Türsteher und andere Kiez-Akteure – und Dominik Großfeld übermalt sie dann zu atmosphärischen Gesamtkunstwerken. Daraus soll im Oktober ein Kalender für 2023 entstehen – als Hommage an den Silbersack und den Kiez. Das Hamburg Journal besucht die Fotografin bei einem ihrer Fotoshootings und beobachtet den Silbersack-Pächter bei seiner künstlerischen Bearbeitung.

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