Hamburg Journal
Donnerstag, 17. Februar 2022, 19:30 bis
20:00 Uhr
Freitag, 18. Februar 2022, 09:30 bis
10:00 Uhr
Sturm über Hamburg: Bäume entwurzelt, Hochwasser und ausgefallene Züge
Sturmtief "Ylenia" hat Hamburg am Donnerstag kräftig durcheinandergewirbelt. So fielen zahlreiche Züge aus und auch einige Flüge von und nach Hamburg wurden gestrichen. Der Tierpark Hagenbeck soll am Donnerstag aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben. Die Hamburger Friedhöfe Ohlsdorf, Öjendorf, Volksdorf und Wohldorf sind ebenfalls dicht, alle Trauerfeiern und Beisetzungen wurden abgesagt. Herabfallende Äste und umstürzende Bäume könnten gefährlich für Besucherinnen und Besucher sein. Bereits in der Nacht hatte das Sturmtief in Hamburg und Schleswig-Holstein zahlreiche Feuerwehr- und Polizeieinsätze ausgelöst. Größere Schäden blieben aber aus, wie Feuerwehren und Polizeistellen am Donnerstag berichteten. Die Feuerwehr in Hamburg etwa zählte mehrere hundert sturmbedingte Einsätze.
Sturmflut-Gedenken der Neuenfelder
Am Mittwochabend haben sich in Neuenfelde zahlreiche Menschen zum Gedenken an die Sturmflutopfer von 1962 getroffen. Erst am Deich und später in der Pankratius-Kirche. In der Kirche gibt es Hörstationen mit Zeitzeugen-Erinnerungen aus Neuenfelde und Fotos. Zudem soll der Kirchturm blau illuminiert werden und noch die ganze Nacht leuchten, ähnlich wie ein Leuchtturm.
50 Jahre AG Kino: Was ist geblieben von der Film-Revolution?
Vor 50 Jahren wurde im "Abatinn", der Kino-Kneipe neben dem Hamburger Kino "Abaton", Filmgeschichte geschrieben. Betreiber Werner Grassmann trommelte am 17. Februar 1972, Donnerstag vor genau 50 Jahren, eine Handvoll Film-Enthusiasten aus der Bundesrepublik zusammen und gründete mit ihnen die Arbeitsgemeinschaft Kino (AG Kino). Zunächst ging es darum, Filmraritäten zu beschaffen. Doch es wurde auch politisch. Das entschiedene Ziel: Es den großen Kino-Mogulen zu zeigen. Und das mit Erfolg. Sie gingen gerichtlich dagegen vor, dass große Kinos und Verleiher Filme in einzelnen Kinos blockierten und schafften es, den so genannten "Filmgroschen" abzuschaffen, eine Abgabe an die Filmförderung, die besonders für kleine Kinos eine wirtschaftliche Belastung darstellte. 2003 war dann aber Schluss mit Revolution. Die AG Kino fusionierte mit der Gilde Deutscher Filmkunsttheater zum Dachverband der deutschen Arthouse Kinos, die mittlerweile über 370 Mitglieder vertritt.
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