Wandern auf dem Fridolinweg in der Feldberger Seenlandschaft
Natur pur, ein glasklarer See und eine Fahrt mit einer Mini-Fähre. Das erleben Wanderer auf dem Fridolinweg in der Feldberger Seenlandschaft, einer abwechslungsreichen Tagestour.
Fridolin, der freche Dachs, entstammt einem Buch von Hans Fallada und erlebt viele Abenteuer in der Feldberger Seenlandschaft, wo der Schriftsteller zeitweise gelebt hat. Familien können die Heimat des Dachses bei einer Wanderung kennenlernen. Die etwa zehn Kilometer lange Rundtour führt durch die hügelige Landschaft am südlichen Ende des Sees Schmaler Luzin. Höhepunkt ist eine Fahrt über den See mit einer kleinen, handbetriebenen Fähre.
Mit der Fähre bei Feldberg über den Schmalen Luzin
Die sogenannte Fridolin-Wanderung kann am Hans-Fallada-Museum in Carwitz, dem ehemaligen Wohnhaus des Autors, beginnen. Die Route führt zunächst kurz durch den Ort, dann unter großen Bäumen direkt am klaren Wasser des Schmalen Luzins entlang. Beim Ort Feldberg wartet die Luzinfähre, um Wanderer überzusetzen. Bei Bedarf macht sie sich in den Sommermonaten jede halbe Stunde auf den Weg. An einem Stahlseil zieht der Fährmann das Boot durch das Wasser.
Auf dem Lehrpfad durch das Moor
Am östlichen Seeufer führt die Fridolin-Wanderung zunächst bergauf zur Siedlung Hullerbusch, wo man einen Abstecher zur Schäferei machen kann, die auch einen Hofladen mit Erzeugnissen vom Rauwolligen Pommerschen Landschaf betreibt. Weiter geht es auf einem Naturlehrpfad durch ein Moor. Immer wieder ergeben sich zwischen uralten Bäumen und Wiesen schöne Blicke auf einen weiteren See, den Zansen. Über den 120 Meter hohen Hauptmannsberg geht es weiter zurück nach Carwitz.
Der Fridolinweg wurde von der Initiative Wanderbares Deutschland als Qualitätswanderweg ausgezeichnet. Die Strecke ist mit einem Dachs oder einem grünen Punkt auf weißem Grund markiert.