Vom 11. bis 18. März 2023 gibt das Brahms-Festival der NDR Radiophilharmonie Gelegenheit, sich eine ganze Woche lang der Klangwelt dieses bedeutenden Komponisten zu widmen. Dies sind alle Bilder vom Festival.
Stand: 19.03.2023 | 15:00 Uhr
1 | 50 Es ist vollbracht: Nachdem es pandemiebedingt mehrfach verschoben werden musste, hat die NDR Radiophilharmonie am 11. März 2023 nun endlich ihr Brahms-Festival im Kuppelsaal in Hannover eröffnet.
3 | 50 ... und Bariton Benjamin Appl. Sie berührten das Publikum bereits 2018 bei der von Andrew Manze dirigierten Aufführung von Brittens "War Requiem".
5 | 50 Diese beiden Chöre sind ein eingespieltes Team. Und auch mit der NDR Radiophilharmonie traten sie schon öfter auf: beispielsweise beim Anima Mundi Festival in Pisa wie auch beim Beethoven-Festival in Hannover.
6 | 50 Für Andrew Manze hat die Musik von Brahms geradezu "etwas Magisches". Nach dem "Deutschen Requiem" dirigierte er in den folgenden Festival-Tagen alle Sinfonien und Solokonzerte.
7 | 50 Hinter den Kulissen arbeitete - bereits mehrere Wochen im Voraus - ein großes wie auch großartiges Team, um das Brahms-Festival möglich zu machen.
8 | 50 Am ersten Festivalabend waren nicht nur die Kolleg*innen von NDR Kultur vor Ort, sondern auch ein Filmteam des NDR. Denn das Eröffnungskonzert wurde auch als Video-Livestream übertragen: auf ndr.de/radiophilharmonie-livestream, auf Facebook und auf dem YouTube-Kanal "NDR Klassik".
9 | 50 Nach dem Konzert ist vor dem Konzert: Am 14., 16., 17. und 18. März präsentierte die NDR Radiophilharmonie mit Weltklasse-Solist*innen alle Solokonzerte und Sinfonien.
10 | 50 Am zweiten Abend gab es die erste Carte blanche: Die Solist*innen des Festivals spielen vor dem Abendkonzert eine halbe Stunde selbst ausgewählte Kammermusik mit einem Überraschungsgast.
11 | 50 Am 14. März durfte das Publikum im Leibniz-Saal Alexandra Conunova, der junge Start am Geigenhimel, und Pianist Denis Kozhukhin mit Brahms' Sonate für Violine und Klavier erleben.
12 | 50 Nach der Carte blanche wartete das Orchester auf seinen Auftritt zusammen mit Denis Kozhukhin und im Anschluss mit der Sinfonie Nr. 4 in e-Moll.
14 | 50 Es ist ein Meilenstein der romantischen Orchestermusik. Denn es sprengt mit seinen sinfonischen Dimensionen und der unüblichen Viersätzigkeit jedes bis zu seiner Uraufführung 1881 bekannte Maß.
15 | 50 Zudem ist der Solopart enorm fordernd - genau das Richtige für den gefeierten russischen Ausnahmeinterpreten Denis Kozhukhin, der bereits 2018 bei der NDR Radiophilharmonie glanzvoll debütiert hat.
23 | 50 Währenddessen wartete das Orchester auf seinen Auftritt. Nach dem Violinkonzert mit Christian Tetzlaff präsentierte die NDR Radiophilharmonie Brahms' 3. Sinfonie.
28 | 50 Christian Tetzlaff stammt übrigens nicht nur wie der Komponist aus Hamburg, er ist auch Preisträger der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.
29 | 50 Die enge Zusammenarbeit zwischen der NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze und Christian Tetzlaff sollte am nächsten Festivaltag direkt fortgesetzt werden.
32 | 50 Für die Carte blanche am 17. März spielten sich Tanja und Christian Tetzlaff zusammen mit vier Musiker*innen der NDR Radiophilharmonie im Backstage-Bereich ein.
35 | 50 ... ebenso wie Mariya Krasnyuk und Johannes Strake, die stellvertretende Konzertmeister und der stellvertretende Konzertmeister der NDR Radiophilharmonie.
36 | 50 Feinfühlig dirigierte Andrew Manze das Doppelkonzert, das einst als Friedensangebot von Brahms an seinen Künstlerfreund Joseph Joachim gedacht war.
37 | 50 "Wenn wir einen Komponisten wie Brahms ernst nehmen, dann gibt es nicht einen Entscheider, dann muss jeder ausdrucksvoll spielen dürfen." (Christian Tetzlaff)
39 | 50 Das vierte Festivalkonzert gab es übrigens in verschiedenen Formaten: am Vormittag, die Generalprobe, als "Spurensuche"-Konzert für Schulklassen und das Abendkonzert im Angebot "Junges Abo" sowie im Rahmen der Aboreihe A.
45 | 50 Moderation und Interview, auch für den Radio-Mitschnitt "Das Sonntagskonzert" am 19. März, übernahm NDR Kultur-Moderatorin Friederike Westerhaus.
46 | 50 Auf dem Programm dieses letzten Konzertabends stand Brahms' Erstes Klavierkonzert - "eine verkappte Sinfonie, düster und tröstlich zugleich", findet Martin Helmchen.
47 | 50 Brahms' Klavierkonzert Nr. 1 und Hannover - das gehört auch einfach zusammen: 1859 spielte der junge Komponist selbst die Uraufführung im Hoftheater (der heutigen Oper Hannover) unter der Leitung von Joseph Joachim.
48 | 50 Außerdem dirigierte Andrew Manze die Zweite Sinfonie. Nachdem Brahms sich mit der Vollendung seiner Ersten ziemlich gequält hatte, hört man der Zweiten durchaus an, dass er sie mit unbeschwerter Feder schrieb.
49 | 50 Nach der Uraufführung durch die Wiener Philharmoniker vermeldete der berühmt-berüchtigte Kritiker Eduard Hanslick: "Die zweite Symphonie scheint wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen."
50 | 50 Den Radio-Mitschnitt des Abschlusskonzerts können Sie, ebenso wie alle anderen Sinfonien und Solokonzerte, online nachhören. Das Eröffnungskonzert steht weiterhin als Video zur Verfügung.