Drei neue Welterbestätten im Norden
In Norddeutschland gibt es drei neue Welterbestätten. Die UNESCO erklärte am 25. Juni in Paris die naturnahen Buchenwälder in den Nationalparks Müritz und Jasmund zum Welterbe. Es folgten der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer als Erweiterung des bereits bestehenden Weltnaturerbes Wattenmeer und das Fagus-Werk im niedersächsischen Alfeld, eine 1911 von dem späteren Bauhaus-Architekten Walter Gropius entworfene Schuhleistenfabrik.
Weltweit tragen über 930 Denkmäler den Titel Weltkulturerbe oder Weltnaturerbe. Dazu gehören einzelne Gebäude und Denkmäler ebenso wie ganze Städte oder Landschaften. Die UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) bescheinigt ihnen damit eine außergewöhnliche Bedeutung für das Kultur- oder Naturerbe der gesamten Menschheit. In Deutschland gibt es jetzt 35 Welterbestätten, zehn davon in Norddeutschland. Ein Überblick.