Stand: 03.12.2020 11:30 Uhr

NDR Verwaltungsrat stimmt multimedialem Hamburg-Haus zu

Die Direktion des Landesfunkhauses Hamburg, die Redaktionen des Hamburg Journals und von NDR 90,3 inklusive multimedialer Onlineredaktion werden zukünftig gemeinsam an einem Standort arbeiten: im geplanten Haus 24 auf dem NDR Gelände in Hamburg-Lokstedt. Der NDR Verwaltungsrat stimmte der Zusammenlegung der Bereiche zu.

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Illustration eines zweiflügeligen Neubaus beim NDR in Lokstedt. Architekten gmp. © NDR/gmp Architekten

Crossmedialer Neubau für NDR in Lokstedt vorgestellt

Gut vernetzt: Produktion und Redaktion werden in einem neuen Gebäude auf dem NDR Gelände in Lokstedt noch enger zusammen arbeiten können. mehr

Joachim Knuth, NDR Intendant: "Nun kommt auch räumlich zusammen, was zusammengehört: Das Landesfunkhaus Hamburg geht konsequent und kostenbewusst in eine crossmediale Zukunft. Mit künftig einem Standort wollen wir die journalistische Schlagkraft der regionalen Berichterstattung aus und für Hamburg weiter stärken."  

Regina Möller, Vorsitzende des NDR Verwaltungsrates: "Der Verwaltungsrat begrüßt die Entwicklung des Landesfunkhauses Hamburg, die exzellente journalistische Berichterstattung mit optimalem Ressourceneinsatz verbindet. Mit Blick auf finanzielle Kürzungsvorgaben kann die Produktion der Angebote von der Planung bis zur Veröffentlichung wirtschaftlicher organisiert und mit agilen Arbeitsmethoden zukunftsfähig gestaltet werden."“

In dem neuen Haus 24 in Lokstedt sollen neben den Redaktionen des Landesfunkhauses Hamburg weitere NDR Redaktionen Inhalte gemeinsam für alle Ausspielwege planen und produzieren, also für Fernsehen, Radio und Online. Das neue Programmhaus 24 soll auf 11.500 Quadratmetern Raum für mehr als 550 Arbeitsplätze bieten. Die Fertigstellung wird für Herbst 2023 angestrebt. Der Neubau wurde notwendig, weil das Hochhaus 11 im November 2018 nach Asbestfunden kurzfristig geschlossen werden musste.

Zudem befasste sich der NDR Verwaltungsrat mit dem Entwicklungsplan 2021, der die Finanzplanung sowie strukturelle Maßnahmen in Programmgestaltung und Personalentwicklung beschreibt.

Peter Hornung wird ARD-Hörfunk-Korrespondent in Neu-Delhi

Der Verwaltungsrat stimmte zudem dem Personalvorschlag des NDR Intendanten Joachim Knuth für das ARD-Hörfunkstudio Neu-Delhi zu. Peter Hornung (53) wird zum 1. April 2021 ARD-Hörfunkkorrespondent und Studioleiter in Neu-Delhi. Er wird die Nachfolge von Bernd Musch-Borowska antreten. Peter Hornung arbeitet derzeit als Redakteur im NDR Info Reportertool und im crossmedialen NDR Ressort Investigation.   

Peter Hornung wurde in Heidelberg geboren. Er studierte Politik und Geschichte in Wien und Regensburg sowie Journalismus in Mainz. 1998 kam er als Redakteur zum HR und war von 2004 bis 2009 ARD-Hörfunkkorrespondent in Prag, Für den NDR ist er seit 2009 als Redakteur und investigativer Reporter tätig, unter anderen im Programmbereich Politik und Aktuelles bei NDR Info. Peter Hornung wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Radiopreis für die Berichterstattung über die Panama Papers.  

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Kameramann vor Weltkarte (Montage) © fotolia Foto: senoldo, Peter Atkins

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