Stand: 07.06.2012 07:45 Uhr

Erfolgsmodell Bundesfreiwilligendienst in Hamburg

von Jörn Straehler-Pohl

Der neue Bundesfreiwilligendienst entwickelt sich in Hamburg zu einem Erfolgsmodell. Das belegen aktuelle Zahlen des Senats, die NDR 90,3 exklusiv vorliegen. Allerdings gibt es eine hohe Abbrecher-Quote.

Hamburg ist Hochburg für Freiwillige Arbeit: Rund 350 Einsatzstellen gibt es allein für die sogenannten Bufdis. Ende vergangenen Jahres - das sind die neuesten Zahlen - leisteten dort fast 800 Menschen ihren Bundesfreiwilligendienst. Größte Anbieter sind die Evangelischen Freiwilligendienste mit fast 240 Plätzen im ganzen Stadtgebiet. ((Noch beliebter ist das Freiwillige Soziale Jahr - der Jahrgang 2010/2011 hatte rund 1.500 Teilnehmer - neuere Zahlen gibt es noch nicht.)) Zugleich gibt es aus Sicht der CDU-Fraktion allerdings auch Probleme mit dem Freiwilligendienst. Sie hatte die Zahlen in einer Großen Anfrage beim Senat abgefragt. Bei der Durchsicht stieß sie dann auf eine hohe Abbrecher-Quote unter den Bufdis von fast 20 Prozent. Warum das so ist - das müsse dringend geklärt werden, so die CDU. Der Bundesfreiwilligendienst hatte im vergangenen Jahr den Zivildienst abgelöst. Kritiker hatten zunächst befürchtet, dass es kaum Nachfrage nach dem neuen Angebot gibt.

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