„It Must Schwing! Die Blue Note-Story“ gewinnt Publikumspreis in Washington
Die NDR Produktion „It Must Schwing! Die Blue Note-Story“ setzt ihren erfolgreichen Festivallauf fort und gewinnt den begehrten Publikumspreis beim 33. Washington International Filmfestival.
Das berührende Doku-Drama erlebte seine vielbeachtete Premiere auf dem Filmfest München, stand auf dem renommierten New York Doc Filmfestival (DOC NYC) im Wettbewerb, wurde u. a. zum traditionsreichen Internationalen Filmfestival Warschau eingeladen und auf dem berühmten US-amerikanischen Telluride Festival von Presse und Publikum gefeiert: „Ein außergewöhnlich schimmerndes Juwel, abgerundet von eindringlichen Animationen.“ (Wall Street Journal). Blue Note Records feierte im Januar 2019 seinen 80. Geburtstag.
1939 gründeten Alfred Lion und Francis Wolff, zwei junge Emigranten aus Berlin, in New York das legendäre Jazz-Label Blue Note Records. Sie entdeckten und produzierten eine beeindruckende Liga von Weltstars wie Miles Davis, Herbie Hancock, John Coltrane, Thelonious Monk, Kenny Burrell, Sheila Jordan und Quincy Jones. In einer Zeit, in der afro-amerikanische Musiker in den USA immer noch unter Diskriminierung und Ausgrenzung litten, wurden sie bei Blue Note Records als gleichberechtigte Künstler respektiert.
Der wichtigste Rat der Produzenten an die Musiker – mit stark deutschem Akzent – lautete: "It must schwing!" In einer Mischung aus exklusiven Interviews mit Weltstars wie Quincy Jones, Wayne Shorter, Sonny Rollins und Herbie Hancock, erstmals gezeigtem Archivmaterial und ausdrucksstarken Animationssequenzen, folgt der Film dem Lebensweg von zwei Freunden, die verbunden waren durch ihre leidenschaftliche Liebe zum Jazz und den tiefen Glauben an menschliche und künstlerische Freiheit.
Regie führte Eric Friedler, Leiter der Abteilung Dokumentarfilm, Dokudrama & Sonderprojekte im Programmbereich Fiktion und Unterhaltung, Executive Producer ist Wim Wenders, Christoph Bungartz hat die Redaktion.