Stand: 11.10.2016 16:26 Uhr

Wie werden Programme übertragen und empfangen?

Grundsätzlich gibt es folgende Empfangswege: Terrestrik/Antenne, Satellit, Kabel, VDSL-/ADSL-Anschluss (Very High Speed Digital Subscriber Line/Asymmetric Digital Subscriber Line), Internetverbindung.

Bei den Übertragungsverfahren steht DVB für Digial Video Broadcasting (Digitales Fernsehen). Die Erweiterungen T, C und S kennzeichnen die Verbreitungswege: terrestrisch (Antenne), Kabel oder Satellit.

  • DVB-T bezeichnet das über Antenne ausgestrahlte digitale Fernsehen oder auch: "DVB-T: DasÜberallFernsehen". Die digitale Übertragung beim Antennenfernsehen eröffnet neue Perspektiven wie deutlich mehr Programme, bessere Bildqualität sowie portable und mobile Empfangsmöglichkeiten. Darüber hinaus können beim digitalen Antennenfernsehen vorhandene Übertragungskapazitäten wesentlich besser ausgenutzt werden. In einem Fernsehkanal können bis zu vier TV-Programme und Mediendienste untergebracht werden, die mittelfristig die Verbreitung und den Empfang von bis zu 28 Programmen erlauben.

  • Das Digitalradio(Digital Audio Broadcasting/DAB+) verknüpft das Radio mit programmbegleitenden Texten, Bildern und Daten und bietet einen Empfang in CD-Qualität. Das Digitalradio kann auch über Satellit oder Kabel empfangen werden.

  • IPTV(Internet Protocol Television) steht für die digitale Übertragung von Fernsehprogrammen und Filmen über das Breitbandnetz eines IPTV-Providers - also Fernsehen über den Internetanschluss. Die Übertragung findet in einem geschlossenen Datennetz statt. Das garantiert eine konstante Bild- und Tonqualität.

  • Webradio bezeichnet die Übertragung durchs Internet. Der NDR bietet z. B. Programme von NDR 2, NDR Kultur und NDR Info oder seinen Radio-Landesprogrammen zum Nachhören über Webradio an. Im Fernsehen können Sendungen per Livestream verfolgt werden.