Stand: 17.07.2007 16:19 Uhr

359. Sitzung des Rundfunkrates am 29.06.2007

Hauptthema: Abschluss eines Produktionsvertrages mit der Firma Will Media GmbH, Hamburg/Berlin, über die Herstellung von 135 Folgen der Produktion für die Jahre 2007 bis 2010 mit dem Sendetitel "Anne Will"

Der Rundfunkrat hat in seiner 359. Sitzung dem Abschluss eines Produktionsvertrages für die Jahre 2007 bis 2010 mit der Firma Will Media GmbH, Hamburg/Berlin für ein von Anne Will moderiertes politisches Talkformat zugestimmt. Es ist beabsichtigt, 45 Folgen à 60 Minuten pro Jahr herzustellen und auszustrahlen. Die Gremienmitglieder sind der Auffassung, dass Anne Will mit ihrer breiten journalistischen Kompetenz, ihrem hohen Popularitätswert und ihren Gastgeberqualitäten für eine informative und bürgernahe politische Gesprächsrunde bürgt und die erfolgreiche Sendung von Sabine Christiansen weiterentwickeln wird.

2. Thema: Produktionsvertrag zwischen der DEGETO Film GmbH und der Bavaria Fernsehproduktion GmbH, München, über die Fortsetzung der Telenovela "Sturm der Liebe" mit weiteren 200 Folgen à ca. 48 Minuten

Die Telenovela "Sturm der Liebe" erfreut sich bei den Zuschauern größter Beliebtheit. Sie ist die erfolgreichste deutsche Telenovela und an Marktanteilen das erfolgreichste fiktionale Programm der ARD. Die Rundfunkratsmitglieder haben dem Abschluss eines Vertrages mit der Bavaria Fernehproduktion GmbH, München, über eine 5. Staffel dieser beliebten Sendung mit weiteren 200 Folgen zugestimmt.

3. Thema: Die ARD in der digitalen Medienwelt

Aufgrund der neuen technischen Möglichkeiten wird sich der Medienmarkt entscheidend verändern. Die ARD muss deshalb Inhalte, Darreichungsformen und Verbreitungswege auf den Prüfstand stellen und an der Realität neuer Nutzungsgewohnheiten ausrichten. Sie hat die Verpflichtung, in einem immer mehr von ökonomischen Interessen getriebenen Markt ihren öffentlich-rechtlichen Auftrag zu erfüllen und sich gleichzeitig der Herausforderung zu stellen, in einem veränderten Umfeld weiterhin Mehrheiten und Minderheiten zu erreichen. Der Rundfunkrat hat sich von der Leitung des Hauses darüber informieren lassen, wie die ARD sich zukünftig auf allen Feldern der unterschiedlichen Nutzungsformen positionieren wird und welche programmlichen Anpassungen absehbar sind.