Stand: 12.04.2013 17:40 Uhr

Fehmarnbeltquerung: Planungsverzögerung durch Prüfung neuer Streckenvariante

von Nadina von Studnitz

Die Planung für die Schienenhinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung könnte sich um mehr als ein Jahr verzögern, wenn der Bund eine neue Streckenvariante prüfen lässt. Das sagte ein Bahnsprecher dem NDR Schleswig-Holstein Magazin (Sendung: Freitag, 12. April, 19.30 Uhr, NDR Fernsehen).

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hatte sich am vergangenen Montag bei einem Besuch in Schleswig-Holstein dafür ausgesprochen, Güterzüge und Personenzüge auf zwei getrennten Trassen durch Ostholstein fahren zu lassen. Diesen Vorschlag hat die Bahn aber bisher nicht bei ihren Untersuchungen berücksichtigt. Der Leiter der Landesplanungsbehörde, Ernst Hansen, sagte dem NDR Schleswig-Holstein Magazin, er werde der Bahn jetzt vorschlagen, diese Alternative im Raumordnungsverfahren prüfen zu lassen. Bisher hat die Bahn nur den zweigleisigen Ausbau der bestehenden Eisenbahnstrecke durch die Ostseebäder untersucht. Dazu liegen dem Land inzwischen mehr als 9.000 Einwände von Bürgern und Kommunen vor.


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