NDR 1 Welle Nord "Zur Sache": Brennpunkt Familie - Chancen und Grenzen der Jugendhilfe
Termin: Sonntag, 11. November | 18.00 - 20.00 Uhr
Der Fall des vernachlässigten dreijährigen Jungen aus dem Kreis Segeberg schlägt bundesweit hohe Wellen. Hat die Jugendhilfe versagt? Hätte das Schicksal des kleinen Jungen rechtzeitig erkannt werden können? Was können die Jugendämter überhaupt leisten? Die Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeiner Sozialer Dienst jedenfalls schlägt Alarm. Nach ihrer Ansicht haben viele Jugendämter schon jetzt zu wenig Personal. Gleichzeitig ist die Zahl der Fälle, in denen Kinder in Obhut genommen und in Heimen und Pflegefamilien untergebracht worden sind, in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: von rund 25.700 Kindern und Jugendlichen im Jahr 2005 auf knapp 38.500 im vergangenen Jahr. Aus der Politik werden unterdessen die Rufe nach einem härteren Durchgreifen immer lauter.
NDR 1 Welle Nord beschäftigt sich am Sonntag (11. November 2012) von 18.00 - 20.00 Uhr in der Sendung "Zur Sache" ausführlich mit dem Thema "Brennpunkt Familie" und mit den Chancen und Grenzen der Jugendhilfe. Wie sind die Jugendämter in Schleswig-Holstein aufgestellt? Mit welchen Hindernissen haben Sozialarbeiter zu kämpfen? Wie kommt die Hilfe bei den betroffenen Familien an und was läuft schief? Im Studio sind Irene Johns (Kinderschutzbund Schleswig- Holstein), Anselm Brößkamp (Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialer Dienst, ASD-Leiter im Kreis Plön) und Armin Ocvirk (Ambulante Krisenintervention, Familienhorizonte in Rendsburg). Es moderiert Fin Walden.
Hörerinnen und Hörer von NDR 1 Welle Nord können mitdiskutieren und schon jetzt ihre Erfahrungen schildern oder Fragen an stellen unter 0 180 5 - 96 66 66 (für 14 Cent pro Minute aus dem Festnetz / Mobil für maximal 42 Cent pro Minute) oder per E-Mail an studio@wellenord.de.
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