Stand: 07.07.2011 17:00 Uhr

Demografischer Wandel bei den Feuerwehren: Neues Alarmierungskonzept soll Einsatzfähigkeit sichern

von N. von Studnitz

Feuerwehrchef Kröger im Exklusiv-Interview der NDR 1 Welle Nord

Immer mehr ältere Menschen und damit immer weniger Aktive in den Feuerwehren - auch das ist eine Folge des demografischen Wandels. Mit einem neuen Einsatzkonzept wollen sich die Feuerwehren darauf vorbereiten. Das sagte der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hans-Peter Kröger aus Kaköhl (Kreis Plön), im Exklusiv-Interview mit der NDR 1 Welle Nord. In den kommenden Jahren, so Kröger, würden die Mitgliederzahlen voraussichtlich um jährlich ein Prozent sinken. In Schleswig-Holstein stünden die Wehren momentan aber noch vergleichsweise gut da. Allerdings sei absehbar, dass es wegen der fortschreitenden Überalterung der Gesellschaft auch in Schleswig-Holstein bald weniger Aktive geben werde. Damit die Einsatzfähigkeit dauerhaft erhalten bleibt, sollen laut Kröger bei Einsätzen künftig zusätzlich zu den örtlichen Wehren auch diejenigen aus der näheren Umgebung mit alarmiert werden. So werde sichergestellt, dass stets ausreichend Feuerwehrleute am Einsatzort sind. Gleichzeitig geht der DFV-Präsident aber auch davon aus, dass aufgrund moderner Fahrzeuge in Zukunft insgesamt weniger Personal benötigt wird.


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