Stand: 15.04.2011 14:35 Uhr

Fukushima - Wende in der Energiepolitik?

Öffentliche Aufzeichnung am 26. April I Sitzungssaal des Rathauses Emmerthal |18 Uhr Ausstrahlung am 28. April | 20 Uhr | NDR 1 Niedersachsen

Die Katastrophe von Fukushima hat viele zum Nachdenken gebracht. Selbst in den Reihen der CDU, die erst kürzlich die Laufzeitverlängerung für Reaktoren unterstützt hat, sehen sich jetzt immer mehr Menschen als Kernkraft-Skeptiker. Bundeskanzlerin Merkel hat den älteren Reaktoren einen vorläufigen Stillstand verordnet und Ministerpräsident McAllister spricht von einer Neubewertung der gesellschaftlichen Akzeptanz der Risiken und von einem "dramatischen Einschnitt". Atomkraftgegner sehen das dagegen als reines Wahlkampfmanöver, sie fühlen sich durch die Ereignisse in Japan bestätigt.

Kommt es wirklich zur viel zitierten Wende in der Energiepolitik? Am 25. Jahrestag des Tschernobyl-Unfalls greift die Sendereihe "Jetzt reicht's!" das Thema unweit des Atomkraftwerks Grohnde auf: An einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am 26. April von 18 Uhr an im Sitzungssaal des Emmerthaler Rathauses (Berliner Str. 15) beteiligen sich Tom Jürgens, Ratsherr in Emmerthal (Bündnis 90/Die Grünen) und Martin Bäumer, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Moderator ist Hans-Jürgen Otte.

Die Sendung wird am 28. April von 20 Uhr an auf NDR 1 Niedersachsen ausgestrahlt. Die interessantesten O-Töne sind bereits am Vormittag zu hören. Das Radioprogramm ist in der Region auf UKW 88,6 oder 98,0 MHz zu empfangen. Informationen finden Sie auch unter www.ndr.de/ndr1niedersachsen. Die Sendung kann unter dieser Adresse in der NDR Mediathek nachgehört werden. Dort steht auch ein Forum für Diskussionsbeiträge zur Verfügung.

Mit der Sendereihe "Jetzt reicht´s" bietet NDR 1 Niedersachsen ein Forum für Protest und Streit. Eine Stunde lang sagen Bürger ihre Meinung - an die Adresse von Behörden, Institutionen, Unternehmen. Und das ungefiltert, stets am Ort des Geschehens. Selbstverständlich geht es fair zu: Beide Seiten kommen zu Wort, Argumentieren ist angesagt. Aber Emotion ist nicht verboten

An die Redaktionen:
Für Rückfragen steht NDR 1 Niedersachsen | Hans-Jürgen Otte | Tel. 0511 988-2106 gerne zur Verfügung.

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