Stand: 27.02.2014 16:23 Uhr

Streit um die Klassenfahrten am Gymnasium Wildeshausen

von Stephanie Noltemeyer

Öffentliche Aufzeichnung am 4. März I Forum des Gymnasiums Wildeshausen | 18 Uhr Ausstrahlung am 6. März | 19 Uhr | NDR 1 Niedersachsen

"Trierfahrt", "Romfahrt", "Skifahrt" - die Liste der abgesagten Klassenfahrten ließe sich noch fortsetzen. Die Lehrer am Gymnasium Wildeshausen weigern sich, diese freiwillige Leistung zu erbringen, aus Protest gegen schlechtere Arbeitsbedingungen. Eine Stunde Mehrarbeit fordert das Kultusministerium von ihnen, auch die in Aussicht gestellte zusätzliche Arbeitszeitverkürzung für ältere Lehrkräfte kommt nicht. Boykott von Klassenfahrten: für Elternräte der falsche Weg, weil der Protest auf dem Rücken der Schüler ausgetragen wird. Die Schüler selber sehen sich um eine angenehme Abwechslung im Schulalltag gebracht. Sie haben bereits gegen das Vorgehen der Lehrer demonstriert.

Die Sendereihe "Jetzt reicht's!" greift das Thema auf: An einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am 04. März von 18 Uhr an im Forum des Gymnasiums Wildeshausen beteiligen sich Claus Peter Poppe, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Bredehöft, Elternrat, Eberhard Brandt, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, sowie ein Schülersprecher. Moderator ist Hans-Jürgen Otte. Der Veranstaltungsort ist über den Seiteneingang zu erreichen.

Die Sendung wird am 06. März von 19 Uhr an auf NDR 1 Niedersachsen ausgestrahlt. Die interessantesten O-Töne sind bereits am Vormittag zu hören. Das Radioprogramm ist in der Region auf UKW 91,1 MHz zu empfangen. Informationen finden Sie auch unter www.ndr.de/ndr1niedersachsen. Die Sendung kann unter dieser Adresse in der NDR Mediathek nachgehört werden.

Mit der Sendereihe "Jetzt reicht´s" bietet NDR 1 Niedersachsen ein Forum für Protest und Streit. Eine Stunde lang sagen Bürger ihre Meinung - an die Adresse von Behörden, Institutionen, Unternehmen. Und das ungefiltert, stets am Ort des Geschehens. Selbstverständlich geht es fair zu: Beide Seiten kommen zu Wort, Argumentieren ist angesagt. Aber Emotion ist nicht verboten

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