Stand: 05.12.2013 11:02 Uhr

NaturNah: Ein tierischer Umzug

Sendung: Dienstag, 10. Dezember 2013, 18.15 - 18.45 Uhr, NDR Fernsehen

Aufregung in der Wildtierhilfe Lüneburger Heide bei Soltau - der große Umzug steht an, und alle kommen mit: Esel, Eichhörnchen, Igel, Schafe, Katzen, Hunde und auch die Exoten wie Reptilien und Papageien. Die alte Station ist zu klein geworden, und so gehen hunderte wilde Tiere auf Tour in ihr neues Zuhause - eine logistische Herausforderung für Stationsleiterin Diana Erdmann und ihr Tierpflegerteam.

Die Esel "Marie" und "Pierre" sind seit Jahren nicht vermittelbar, sie sind auch im Gehege mit Vorsicht zu genießen. Nun müssen sie zum Umzug in den Pferdehänger. Danach soll sich das störrische Paar auf dem neuen Gelände mit zwei Pferden anfreunden. Die sind auf dem früheren Reiterhof mit Gaststätte, der nun zur Tierstation umfunktioniert wird, zurückgeblieben. 17 Hektar mit Teich, Sauna, Solarium und Schwimmbad. Der Pool wird das neue Zuhause der Schildkröten, für die gefährlichen Schnappschildkröten muss sich noch ein Platz finden. Danach steht der Umzug der Katzen an. Die hassen Veränderungen und gehen höchst ungern in die engen Transportboxen. Zurzeit sind 60 Katzen als Gast in der Station.

Die Dokumentation aus der Reihe "NaturNah" begleitet den tierischen Umzug, den es so im Norden noch nicht gegeben hat.

"NaturNah: Ein tierischer Umzug". Zu sehen ist die 30-minütige Natur-Dokumentation am Dienstag, den 10. Dezember 2013 um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen. Wiederholt wird die Sendung am 11.12. um 13.00 Uhr.

Jeden Dienstag widmet sich das NDR Fernsehen in der Reihe "NaturNah" norddeutschen Landschaften und Lebensräumen. Kamerateams nehmen sich besonders viel Zeit, um die Natur vor der Haustür in ihrer Vielfalt abzubilden, Tierfilmer legen sich im Auftrag des NDR auf die Lauer, um seltene Szenen aus Norddeutschlands Tierwelt einzufangen. Die Reihe zeigt Veränderungen im Jahreszyklus, begleitet Forschungsprojekte, Naturschutzmaßnahmen und würdigt ehrenamtliches Engagement. Denn Naturschutz in Norddeutschland ist nicht möglich ohne das Engagement der Menschen, die hier leben.


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