Lüneburg: Gift im Boden durch Fracking?
Öffentliche Aufzeichnung am 12. November I 18 Uhr | Ritterakademie Lüneburg Ausstrahlung am 15. November | 20 Uhr | NDR 1 Niedersachsen
"Fracking" ist für viele Menschen zum Schreckenswort geworden, seitdem bekannt wurde, dass bei diesem Bohrverfahren Chemikalien in den Boden geleitet werden, um auch die letzten Erdgasreserven fördern zu können. Das nicht vertretbare Wühlen in den Eingeweiden der Erde sozusagen, das nach Meinung der Kritiker Boden und Trinkwasser gefährdet. Aufgeschreckt sind nun viele Menschen im Nordosten Niedersachsens, weil dort Firmen den Boden nach Lagerstätten untersuchen wollen. Der Kreistag Lüneburg hat sich bereits gegen das Fracking auf seinem Gebiet ausgesprochen, ebenso die Gemeinde Adendorf und die Samtgemeinde Bardowick.
Die Sendereihe "Jetzt reicht's!" greift das Thema auf: An einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am 12. November von 18 Uhr an in der Lüneburger Ritterakademie (Am Graalwall 12) beteiligen sich Landrat Manfred Nahrstedt, Godehard Hennies vom Niedersächsischen Wasserverbandstag sowie ein Mitglied der Bürgerinitiative "FRACKloses Gasbohren im Landkreis Rotenburg". Angefragt ist die Firma ExxonMobil. Moderator ist Hans-Jürgen Otte.
Die Sendung wird am 15. November von 20 Uhr an auf NDR 1 Niedersachsen ausgestrahlt. Die interessantesten O-Töne sind bereits am Vormittag zu hören. Das Radioprogramm ist in der Region auf UKW 91,2 MHz zu empfangen. Die Sendung kann anschließend auch unter www.ndr.de/ndr1niedersachsen in der NDR Mediathek nachgehört werden.
