Stand: 22.03.2012 18:00 Uhr

NDR nach 20 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern fest verwurzelt - Empfang zum Jubiläum in Schwerin

"20 Jahre NDR in Mecklenburg-Vorpommern - das ist eine große Erfolgsgeschichte", so NDR Intendant Lutz Marmor am Donnerstag (22. März) in Schwerin. "Das vierte Staatsvertragsland hat den Norddeutschen Rundfunk zu dem gemacht, was er heute ist: ein starker, zukunftsfähiger Sender für den ganzen Norden!", sagte Marmor bei einem Empfang des NDR in Schwerin. Anlass war ein rundes Jubiläum: Seit 20 Jahren sendet der NDR in Mecklenburg-Vorpommern. Prominentester Gast des Abends war Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering. Für ihn gehört der NDR heute so selbstverständlich zu Mecklenburg-Vorpommern, als sei es nie anders gewesen. "Die Entscheidung für den NDR war eine gute Weichenstellung für Mecklenburg-Vorpommern: für das Zusammenwachsen der Menschen in Ost und West, für unser Zusammengehörigkeitsgefühl im Norden, für die kulturelle Entwicklung unseres Landes und für die Identität und das Selbstbewusstsein bei uns im Land", so Sellering.

Diese Einschätzung des Ministerpräsidenten wurde durch aktuelle Umfrage-Ergebnisse gestützt, über die der NDR Intendant berichten konnte: "Dreiviertel aller Menschen im Land sagen, der NDR ist ihr Heimatsender. Und mehr als 90 Prozent der Befragten im Land finden die Aussage zutreffend, dass der NDR der Sender für Norddeutschland ist. Mit beiden Werten erzielen wir in Mecklenburg-Vorpommern im Ländervergleich die höchste Zustimmung", so Marmor.

Rund 300 Gäste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport waren der Einladung von Intendant Lutz Marmor und Landesfunkhaus-Direktorin Elke Haferburg nach Schwerin gefolgt - die meisten von ihnen aus Mecklenburg-Vorpommern, viele aber auch aus den anderen drei NDR Staatsvertragsländern. Im Foyer des Landesfunkhauses erlebten sie ein abwechslungsreiches Programm: Neben den Reden des Ministerpräsidenten und des Intendanten gab es einen filmischen Rückblick auf die zurückliegenden zwei Jahrzehnte. In einer Talkrunde erinnerten der ehemalige NDR Intendant Prof. Jobst Plog, der frühere Landesinnenminister Dr. Georg Diederich und Jürgen Hingst, Chef vom Dienst bei NDR 1 Radio MV, an den Neubeginn des Rundfunks in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wende. Moderatorin des Abends war Birgit Müller, musikalisch wurde das Programm begleitet mit Jazz und Swing von Andreas Pasternack aus Rostock.

Der NDR hatte den Sendebetrieb in und für Mecklenburg-Vorpommern am 1. Januar 1992 auf der Grundlage des so genannten Vorschaltgesetzes aufgenommen. Zwei Monate später trat der neue Vier-Länder-Staatsvertrag über den Norddeutschen Rundfunk in Kraft. Mit Sendungen in Radio und Fernsehen sowie mit Veranstaltungen erinnert der NDR im Verlauf des Jubiläumsjahrs immer wieder an "20 Jahre NDR in Mecklenburg-Vorpommern". Im Juni werden die ARD-Intendantinnen und Intendanten anlässlich des Jubiläums ihre Tagung in Schwerin abhalten.

22. März 2012 / MG

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