Stand: 29.02.2012 10:11 Uhr

"Das Gespräch" mit dem Filmemacher und Autor Oskar Roehler

Sendetermin: Sonnabend, 3. März, 18.00 Uhr, NDR Kultur

Kurztext
Mit seinem autobiografischen Roman "Herkunft" hat Oskar Roehler für Furore gesorgt. Jetzt hat der Autor und Regisseur seinen neuen Film "Die Quellen des Lebens" fertiggestellt. In "Das Gespräch" spricht Oskar Roehler über sein Lebensthema "Herkunft", über seine Filme und wie er nun schreibend versucht, seiner Kindheit näher zu kommen - zu hören am Sonnabend, 3. März, ab 18.00 Uhr auf NDR Kultur.

Langtext
Mit seinem autobiografischen Roman "Herkunft" hat Oskar Roehler im vergangenen Jahr für Furore gesorgt. Jetzt hat der Autor und Regisseur seinen neuen Film "Die Quellen des Lebens" fertiggestellt. Grund genug, den 53-jährigen Filmpreisträger zum Gespräch zu bitten.

Seine Mutter war die Schriftstellerin Gisela Elsner, die ihn erst abtreiben wollte und dann mit drei Jahren sitzen ließ. Sein Vater, der Autor und Lektor Klaus Roehler, ein Freund von Uwe Johnson und Rudi Dutschke, war auch nicht interessierter und parkte den Sohn mal bei den Großeltern, mal im Internat. Das Buch ist ein wütender Familienroman geworden und erzählt von der verwahrlosten Jugend mit den 68er-Eltern, von Zeiten der Idylle beim Nazi-Opa und von Jahren der Einsamkeit im Internat. Schon länger macht der Filmemacher aus der Katastrophe seiner Kindheit den Stoff für seine Kunst. "Die Unberührbare" war eine Annäherung an diese Monstermutter, "Elementarteilchen" eine Abrechnung mit der Elterngeneration. Nun also die Verfilmung seines Romans "Die Quellen des Lebens".

Mit Oskar Roehler spricht Elke Schlinsog über sein Lebensthema "Herkunft", über seine Filme als Selbsttherapie und wie er nun schreibend versucht, seiner Kindheit näher zu kommen - zu hören in "Das Gespräch" am Sonnabend, 3. März, ab 18.00 Uhr auf NDR Kultur.

29. Februar 2012/RC

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