Stand: 12.01.2012 13:21 Uhr

"Das Gespräch" mit dem Schriftsteller und Europa-Enthusiast Robert Menasse

Sendetermin: Sonnabend, 14. Januar, 18.00 Uhr, NDR Kultur

Kurztext
Der Euro wankt, das Projekt Europa ist in Gefahr. In Brüssel aber sitzt eine Horde von Bürokraten und verwaltet den Kontinent zu Tode. Ganz falsch, sagt Robert Menasse am Sonnabend, 14. Januar, ab 18.05 Uhr in "Das Gespräch" auf NDR Kultur. Der vielfach preisgekrönte österreichische Schriftsteller ist nach Brüssel gereist, um sich selbst ein Bild zu machen, und ist zu ganz anderen Schlüssen gekommen, als viele Kritiker.

Langtext
Ein Gipfel jagt den nächsten, der Euro wankt, das Projekt Europa ist in Gefahr. In Brüssel aber sitzt eine Horde von Bürokraten und verwaltet den Kontinent zu Tode. Vom "sanften Monster Brüssel" spricht Hans Magnus Enzensberger und trifft das Lebensgefühl vieler.

Falsch, sagt Robert Menasse im Gespräch auf NDR Kultur, ganz falsch! Der vielfach preisgekrönte österreichische Schriftsteller ist wiederholt nach Brüssel gereist, um sich selbst ein Bild zu machen. Er traf hoch gebildete Beamte. Er entdeckte die Vorzüge der angeblichen Regelungswut. Er nahm Einblick in den "Think-Tank" des EU-Kommissionspräsidenten, wo Krisen-Szenarien aller Art entstehen. Und er gewann eine Überzeugung: Wir brauchen Europa dringender denn je; es muss aber ein "Europa der Regionen" werden, jenseits nationaler Egoismen, die von den Regierungschefs im Europäischen Rat gepflegt werden.

Im Gespräch mit Ulrich Kühn erzählt Robert Menasse, wie der Augenschein das Vorurteil besiegt und die Fantasie beflügelt: Wenn die Mauer fallen kann - weshalb soll Europa utopisch bleiben? Und ist das eigentlich machbar: Ein fesselnder Roman - ausgerechnet auf der Grundlage von Brüsseler Recherchen? Antworten auf viele Fragen gibt es am
Sonnabend, 14. Januar, ab 18.05 Uhr auf NDR Kultur.

12. Januar 2012/RC

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