"Das Gespräch": Der Schriftsteller Peter Schneider befragt von Gabriela Jaskulla
Sendetermin: Sonnabend, 7. Januar, 18.00 Uhr, NDR Kultur
Kurztext
Die deutschen Schriftsteller Peter Schneider und Hans-Christoph Buch haben ein Manifest für Europa veröffentlicht: Zusammen mit den französischen Philosophen André Glucksmann und Bernard-Henri Lévy wollten sie mitten in der Debatte um Schulden und Schirme ein Bekenntnis, dass Europa mehr ist als die Summe seines Geldes. Anlass genug, Peter Schneider zum Auftakt des Jahres und vor dem nächsten Krisengipfel in die Reihe "Das Gespräch" auf NDR Kultur zu bitten - zu hören am Sonnabend, 7. Januar, ab 18.05 Uhr.
Langtext
Die deutschen Schriftsteller Peter Schneider und Hans-Christoph Buch haben ein Manifest veröffentlicht - ein Manifest für Europa. Zusammen mit den beiden französischen Philosophen André Glucksmann und Bernard-Henri Lévy wollten sie mitten in der Debatte um Schulden und Schirme ein Bekenntnis zu Europa in der Krise: Europa ist mehr als die Summe seines Geldes. Anlass genug, Peter Schneider zum Auftakt des Jahres und vor dem nächsten Krisengipfel zum Gespräch zu laden.
Mit ihrer Aktion knüpfen die Autoren an eine Versammlung von Schriftstellern aus Ost und West 1988 in Berlin an. Damals diskutierten mehr als 50 Schriftsteller Fragen wie "Gibt es historische und kulturelle Traditionen, auf die sich eine Identität Europas gründen lässt?". Im Gespräch mit Gabriela Jaskulla entwirft Peter Schneider auf NDR Kultur seine Vision von einem "Europa der Bescheidenheit", einen "nüchternen Traum", zu dem sich zunächst die führenden Staaten innerhalb der Union, bald aber auch alle anderen bekennen sollten - am besten mitsamt einer neu zu schreibenden Verfassung. Schneider plädiert für ein "Europa in zwei Schritten" und für eine entschiedene Parteinahme der Intellektuellen. Zu hören ist er in der Reihe "Das Gespräch" am Sonnabend, 7. Januar, ab 18.05 Uhr auf NDR Kultur.
5. Januar 2012/IB
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