Stand: 10.11.2011 10:04 Uhr

"Hand in Hand für Norddeutschland": Benefiz-Aktion des NDR mit dem Deutschen Kinderschutzbund

Aktion: Montag, 14. November, bis Freitag, 2. Dezember

"Hand in Hand für Norddeutschland": Unter diesem Motto beginnt am Montag,
14. November, eine Benefizaktion des NDR mit dem Deutschen Kinderschutzbund. Es ist das erste Mal, dass alle NDR Landesfunkhäuser, die NDR Radioprogramme, das NDR Fernsehen und das Internet-Angebot NDR.de gemeinsam zu einer Spendenaktion aufrufen und Zuschauer, Hörer und Internet-Nutzer um Unterstützung für den guten Zweck bitten.

Über drei Wochen hinweg, bis zum 2. Dezember, wird der NDR in seinen Programmen und online über die Situation von benachteiligten Kindern im Norden informieren. In Radio- und Fernsehbeiträgen werden regionale Hilfsprojekte des Deutschen Kinderschutzbundes e. V. und deren Arbeit vorgestellt.

NDR Intendant Lutz Marmor: "In unseren Programmen machen wir regelmäßig auf Probleme in der Gesellschaft aufmerksam. Mit unserer Aktion 'Hand in Hand für Norddeutschland‘ möchten wir einen Weg zeigen, wie unkompliziert geholfen werden kann. Dafür haben wir unsere Kräfte gebündelt. Kinder sind unsere Zukunft, und mit dem Deutschen Kinderschutzbund haben wir für das NDR Projekt einen seriösen Partner gefunden, bei dem sich viele Menschen im Norden engagieren. Bitte unterstützen sie notleidende Kinder in Norddeutschland."

Irene Johns, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Schleswig-Holstein: "Um Kindern in Notlagen helfen und für sie da sein zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns, dass sich der NDR mit dieser zeitlich und räumlich breit angelegten Benefizaktion für konkrete Kinderschutzprojekte einsetzt und auf die Probleme der Kinder hinweist. Wir danken dem NDR für dieses beispielhafte Engagement."

Margrit Schlankardt, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Hamburg e.V.: "Wir sind dem NDR für sein Engagement äußerst dankbar. Mit den Spenden werden wir auch die Projekte und Einrichtungen des Hamburger Kinderschutzbundes fördern, die versuchen, die Armut von Kindern zu lindern und die die Eltern darin unterstützen und stärken, ihre Kinder ohne körperliche und psychische Gewalt zu erziehen."

Johannes Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Niedersachsen: "Wir Kinderschützer nehmen Kinder mit ihren Rechten, Interessen und Bedürfnissen im täglichen Leben wahr und kämpfen seit über 50Jahren vor Ort mit unseren 64 Orts und Kreisverbänden für ihre Anerkennung. Wir verstehen uns als die Lobby für Kinder und Jugendliche, insbesondere für die Jungen und Mädchen, die Opfer von Vernachlässigung, Gewalt und Armut geworden sind, aber auch für die, die wegen ihrer Herkunft Ausgrenzung und Chancenlosigkeit im konkreten Alltag als ständige Grunderfahrung überstehen müssen. 'Hand in Hand für Norddeutschland‘ steht auch für Einschalten, Hinhören und Mitmachen für die Zukunft unserer Kinder in Niedersachsen. Danke NDR!"

Angelika Stiemer, Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern: "Der Kinderschutzbund ist die größte nationale Kinderschutzorganisation in Deutschland. Auch der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich bereits seit fast 15 Jahren an der Weiterentwicklung des Kinderschutzes. Es sind aber weiterhin sehr große Anstrengungen nötig, um die Lebenssituation von vielen Kindern und ihren Familien in unserem Bundesland zu verbessern."

Der NDR will den Deutschen Kinderschutzbund e.V. bei den Schwerpunkten seiner Arbeit unterstützen. Der Kinderschutzbund wendet sich gegen Kinderarmut und Gewalt gegen Kinder und tritt für Kinderrechte ein. Überall im Norden gibt es Projekte, die mit "Hand in Hand für Norddeutschland" gefördert werden können. Dazu zählen zum Beispiel eine Teenager-Mütter-Gruppe in der Grafschaft Bentheim, das Telefon-Angebot "Jugendliche beraten Jugendliche" in Lüneburg oder die Einrichtung einer landesweiten "Fachstelle für Suizidprävention in der Kinder- und Jugendhilfe" in Mecklenburg-Vorpommern. In Hamburg können u. a. die "Bücherzwerge" (ein Sprachförderungsprogramm für Mütter mit Kindern bis drei Jahren) Hilfe gebrauchen. Auch das mobile Ernährungs- und Gesundheitsprojekt "Kinderküche auf Tour" in Schleswig-Holstein ist auf Spenden angewiesen.

Innerhalb des NDR hat eine Projektgruppe unter Leitung von Elke Haferburg, Direktorin des Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern, die trimediale Aktion vorbereitet. Der Deutsche Kinderschutzbund wurde als Partner ausgewählt, da er in allen vier NDR Ländern - Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg - mit zahlreichen Projekten und Angeboten vertreten ist.

Für die Spenden wurde ein Konto eingerichtet bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln (Deutscher Kinderschutzbund, Konto-Nummer: 500 500, Bankleitzahl: 370 205 00). Gespendet werden kann in allen Banken und Sparkassen sowie über die Internetseiten des NDR. Die eingenommenen Spenden fließen zu hundert Prozent in die Projekte; der Deutsche Kinderschutzbund e.V. übernimmt die Verteilung und Ausschüttung der Gelder.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter NDR.de/handinhand. Unter dieser Adresse können Interessierte auch direkt spenden.

10. November 2011/IB

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