Stand: 06.09.2011 16:26 Uhr

Stefan Buchen bekommt "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien"

NDR Reporter Stefan Buchen bekommt den diesjährigen "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig. Neben ihm werden der russische Enthüllungsjournalist Oleg Kaschin sowie die Fernsehreporter Fahem Boukaddous aus Tunesien mit der Auszeichnung geehrt. "Alle drei Preisträger eint ihr unerschrockener Einsatz für Meinungsfreiheit, ihre journalistische Sorgfalt und thematische Unbestechlichkeit", so die Begründung der Jury. "Die Preisträger setzen sich dafür ein, dass die Welt die Wahrheit erfährt. Und sie engagieren sich für jene, die nicht sagen dürfen, was sie wollen."

Stefan Buchen (42) wird "für seine packenden Berichte aus Krisenregionen des Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrikas" ausgezeichnet: Für "Panorama" war er z. B. in Afghanistan, dem Iran, Irak, Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten unterwegs; im Auftrag des SWR berichtete Stefan Buchen im Rahmen des "arabischen Frühlings" u. a. aus Ägypten und Libyen. Buchen, der Arabisch, arabische Literatur und Französisch studierte, war ab 1996 Korrespondent im AFP-Büro Jerusalem, von 1997 bis 1999 Producer im ARD-Studio Tel Aviv. 2000 volontierte er beim NDR. Seitdem arbeitet er als fester freier Mitarbeiter bei "Panorama" sowie als freier Autor für ARTE.

NDR Intendant Lutz Marmor: "Ich gratuliere Stefan Buchen sehr herzlich zu dieser wohlverdienten Auszeichnung! Mit ihm haben wir einen hervorragenden Experten, der mit seinem Team mutig in Krisenzentren dreht und die Zuschauerinnen und Zuschauer aktuell und verständlich informiert. Unser Dank gilt auch dem für die Berichterstattung in Nordafrika federführenden SWR, der Stefan Buchen die Möglichkeit gegeben hat, aus Ägypten und Libyen zu berichten."

Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig vergibt den Preis seit 2001 jährlich an Journalisten, Verleger und Institutionen, "die sich mit hohem persönlichem Einsatz für die Freiheit und Zukunft der Medien engagieren". Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis wird am 13. Oktober in Leipzig übergeben.

6. September 2011/IB

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