Stand: 17.08.2011 15:46 Uhr

Macher und Malocher: Hugo Egon Balder und Matthias Schweighöfer bei "Tietjen und Hirschhausen"

Sendung: Freitag, 19. August, 22.00 Uhr, NDR Fernsehen

Irgendetwas müssen diese beiden immer "machen". Zwei Arbeitstiere, professionell und perfektionistisch. Hugo Egon Balder, Moderator, Produzent und Musiker, und Matthias Schweighöfer, Schauspieler und seit neuestem Regisseur.

Der 30-jährige Mädchenschwarm hat eine der steilsten Karrieren der deutschen Filmlandschaft hingelegt. Er spielt u. a. die Hauptrollen in Filmen wie "Soloalbum", "Schiller", "Mein Leben" und sogar an der Seite von Weltstar Tom Cruise in dessen "Operation Walküre". Am 25. August kommt die Komödie "What a man" in die Kinos, Schweighöfer ist dieses Mal nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Drehbuchautor, Regisseur und Koproduzent. So turbulent sein Berufsleben ist, so beständig ist der Wahl-Brandenburger privat: Seit acht Jahren ist er mit Freundin Ani zusammen und lebt mit ihr und Tochter Greta (2) abgeschieden auf einem alten Bauernhof. Hier erdet sich der umtriebige Schweighöfer beim Holzhacken und bei langen Wald-Läufen.

Beständigkeit ist nicht gerade das, was auf das Leben des vierfach geschiedenen Hugo Egon Balder passt. Ein "Draufgänger", privat wie im Job. Er lernt mit vier Jahren Klavier spielen, macht eine Schauspielausbildung und arbeitet als Musiker. Bekannt macht ihn die Strip-Show "Tutti Frutti". Doch sein Image als "Herr der Möpse" bremst seine Karriere vorerst aus. Doch Balder wäre nicht Balder, wenn er nicht immer etwas Neues auf Lager hätte: zum Beispiel die Kultsendungen "RTL Samstag Nacht" und "Genial daneben". Top-Comedians wie Anke Engelke und Olli Dittrich verdanken ihm ihre Karrieren. Jetzt, mit 61 Jahren, wendet sich der Kölner wieder der Musik zu: "Ist das schön!" heißt sein neues Rock-Album nach 35 Jahren Pause.

Außerdem zu Gast bei Bettina Tietjen und Dr. Eckart von Hirschhausen in Hannover:

Jörg Armbruster (ARD-Korrespondent für den Nahen und Mittleren Osten)
"Es war einer der glücklichsten Momente in meinem Reporterleben": Ausgerechnet während einer Live-Schalte aus Kairo zur Tagesschau im Ersten erklärte der ägyptische Staatspräsident Hosni Mubarak am 11. Februar seinen Rücktritt. Das erlebt auch ein erfahrener, langjähriger Journalist nicht alle Tage. Armbruster berichtet über die aktuelle Lage im arabischen Raum.

Eliana Burki (Alphornistin)
"Es sind die Klänge, die die Menschen berühren": Sie entlockt dem Schweizer National-Instrument ungewöhnliche Töne und spielt statt traditioneller Folklore lieber Jazz, Blues und Rock. Es versteht sich fast von selbst, dass dabei das Dirndl im Schrank bleibt und die Eidgenossin lieber auf Minirock und Lederjacke setzt.

Horst Schroth (Kabarettist)
"Behalten wir die Fugen von Bach, die guten Manieren, den Speisewagen und den FC St. Pauli? Und hauen wir dafür DSDS, Botox, Analogkäse und den Green Chai Latte in den Orkus?" In seinem neuen Programm beschäftigt sich der Humor-Altmeister mit der existentiellen Frage: weg oder nicht weg? Klein und bissig wie immer!

Adriana Altaras (Schauspielerin)
"Wenn es die Zeit erlaubt, gehen wir an Feiertagen in die Synagoge. Und ich glaube, wir feiern annähernd richtig." Die Berliner Regisseurin erzählt humorvoll und tiefsinnig die Geschichte ihrer jüdischen Familie: die unentdeckten Liebschaften ihres Vaters, geerbte Neurosen und missglückte Beerdigungen.

Außerdem dabei: ein Überraschungsgast mit zwei Millionen Haustieren.


17. August 2011/IB

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