Stand: 22.07.2011 11:12 Uhr

"Das Gespräch": Der dänische Krimiautor Jussi Adler-Olsen befragt von Tobias Wenzel

Sendetermin: Sonnabend, 23. Juli, ab 18.00 Uhr, NDR Kultur

Mit seinen Thrillern um den Sonderermittler Carl Mørck hat der dänische Autor Jussi Adler-Olsen die Spitze der Bestseller-Listen in Deutschland erobert. Adler-Olsens Markenzeichen: das Schildern brutaler Verbrechen, genaue Charakterstudien seiner Figuren und eine gute Portion Humor. Das gilt auch für "Erlösung", den nun auf Deutsch erschienenen dritten Fall dieser Buchreihe. Zu Beginn des neuen Thrillers landet eine mysteriöse alte Flaschenpost, ein mit Blut geschriebener Hilfeschrei, im Sonderdezernat von Carl Mørck. Im Gespräch mit NDR Kultur erinnert sich der 60-jährige Adler-Olsen daran, wie er einst als Pfadfinder seine erste Flaschenpost verschickte. Er erzählt, wie nach der Veröffentlichung fast jedes seiner Thriller die fiktiven Ereignisse Realität wurden: vom im Keller gefangenen Mädchen über Milzbrand-Briefe und in Hochhäuser stürzende Flugzeuge bis eben zu einer uralten in Schottland auftauchenden Flaschenpost.

Woher kommt Jussi Adler-Olsens Gespür dafür, was in Zukunft möglich ist? Im Gespräch mit Tobias Wenzel mutmaßt er, dass es auch an den vielen Berufen liegt, die er ausgeübt hat: vom Koordinator der dänischen Friedensbewegung bis zum Musiker und Komponisten. Aber am meisten hat Adler-Olsen seine Kindheit geprägt: Mit sechs Jahren freundete er sich in der Klinik, in der sein Vater als Psychiater arbeitete, mit einem Patienten namens Mørck an. Seit der Bekanntschaft mit diesem "netten, kleinen Mörder" glaubt Jussi Adler-Olsen, dass das Gute und das Böse in jedem von uns von Geburt an angelegt ist, erzählt der Autor in "Im Gespräch" am Sonnabend, 23. Juli, 18 Uhr auf NDR Kultur.


22. Juli 2011 / RP

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