Klaus Scherer: Dreharbeiten für neuen Zweiteiler "Amerikas Norden" beendet - Crew saß im Schneesturm fest
Von der Felsenküste Maines bis auf Alaskas Außeninsel Klein-Diomede nahe Russland: ARD-Autor Klaus Scherer hat sein Korrespondentenbüro in Washington ein paar Wochen lang hinter sich gelassen und für einen neuen Abenteuer-Zweiteiler die US-Bundesstaaten entlang der kanadischen Grenze bereist. Seine Hochglanz-Reportage "Amerikas Norden" soll im kommenden Winter laufen.
Zu den filmischen Höhepunkten werden Aufnahmen der letzten Herde von Indianerpferden in North Dakota zählen sowie ein simulierter Rettungsflug unterhalb der Niagara-Fälle - "auch mein Magen leistete da Dreharbeiten", so Scherer. Beim Dreh auf Polarkreishöhe in Alaska saß das NDR-Team um Scherer zwischen der amerikanisch-russischen Doppelinsel Diomede und der Goldgräberstadt Nome tagelang im Schneesturm fest, bevor die Eispiste vor der Insel wieder einsatzbereit war.
Im Ersten liefen zuletzt u. a. Scherers Hundeschlitten-Abenteuer "Im Bann des Yukon" sowie seine Bootstour "Auf Wasserwegen von Florida nach New York". Vor Obamas Präsidentschaftswahl schilderte er an Schauplätzen jenseits von Washington den "Alltag einer Supermacht". Auch internationale Themen wie die Entwicklungen im Cyberspace setzte Scherer in der ARD-Reportage "Angriff aus dem Internet" für das Fernsehen um. Für seine Reportagen erhielt Scherer u. a. den Adolf-Grimme-Preis und Deutschen Fernsehpreis "TeleStar".
23. Mai 2011 / IB
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