Stand: 18.04.2011 15:05 Uhr

Ein Freund einfacher Lösungen - "Sportclub Stars" porträtiert HSV-Legende Horst Hrubesch

Sendetermin: Mittwoch, 20. April, 23.50 Uhr, NDR Fernsehen

Wenn Horst Hrubesch auf seiner Kutsche sitzt und durch die Heide fährt, die Zügel in der Hand, einen Cowboyhut auf dem markanten Kopf, dann macht er sich so seine Gedanken. Im eitlen Fußballgeschäft war er immer einer, der höchst ungern im Rampenlicht stand. Im Gegenteil, die Ruhe hat Hrubesch schon immer geliebt, als Ausgleich zu der aufgeheizten Atmosphäre im Stadion. Am Sonntag, 17. April, wird die HSV-Legende Horst Hrubesch 60 Jahre alt. Kurz vor seinem Geburtstag hat er ein NDR Kamerateam und "Sportclub Stars"-Reporter Boris Poscharsky zu einer ganz persönlichen Kutschfahrt eingeladen. Das NDR Fernsehen zeigt das Porträt in der Reihe "Sportclub Stars" am Mittwoch, 20. April, um 23.35 Uhr.

Auf dem Platz war er ein Freund einfacher Lösungen, "Manni Flanke, ich Kopfball, Tor" - ein Stürmer als Naturereignis. Das Kopfballungeheuer eben. Er ist der Mann, der Deutschland 1980 mit zwei Toren zum Europameister-Titel schoss und drei Jahre später mit dem HSV und Spielern wie Felix Magath, Manfred Kaltz und Thomas von Heesen den Europapokal der Landesmeister nach Hamburg holte.

Im Ruhrpott aufgewachsen, weiß Horst Hrubesch, was Arbeit bedeutet. Er galt nicht als filigran, aber als einer, der bis zum Letzten alles gibt für seine Mannschaft. Fußballprofi zu sein war für ihn immer ein Geschenk. Jetzt, sagt er, führe er das Leben, das er sich immer gewünscht habe. Auf einem eigenen Hof in der Nähe von Uelzen, Pferde im Stall, und immer noch Fußball. "Seine Jungs" sind die U-18-Nationalspieler Deutschlands. Alle wollen große Stars werden, so wie Hrubesch einer war.

"Sportclub Stars" hat die Mannschaft und ihren Trainer bei einem Lehrgang besucht, und festgestellt, warum Hrubesch mit den Jungstars so großen Erfolg hat: Hrubesch selbst hat die Bodenhaftung nur bei seinen Kopfballtoren verloren. Gradlinigkeit, Ehrlichkeit und den Willen, etwas Großes zu schaffen, diese Werte haben ihn immer begleitet, und diese Werte vermittelt er jetzt der i-Phone Generation.
Am Ende der Kutschfahrt fragt Horst Hrubesch sich, was passiert wäre, wenn er nicht gleich in seinem ersten Liga-Spiel zwei Tore geschossen hätte, und stellt zufrieden fest: "Es sollte wohl alles so sein."

Weitere Informationen im Internet unter www.ndr.de/sportclub.


18. April 2011/RP

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