50 Jahre Eichmann-Prozess: Der Historiker Wolfgang Benz ist zu Gast bei "Das Gespräch"
Sendetermin: Sonnabend, 9. April, 18.00 Uhr, NDR Kultur
Vor 50 Jahren, am 11. April 1961, begann in Jerusalem der Eichmann Prozess. Ein Verfahren, das nicht nur damals durch Ort und Umstände enorme Beachtung
erhielt, sondern auch zum Jahrestag wieder große publizistische und mediale Aufmerksamkeit findet - auch in "Das Gespräch" auf NDR Kultur. Angeklagt war der
SS-Obersturmbannführer und Leiter des Judenreferates im Reichssicherheitshauptamt Adolf Eichmann, 16 Jahre nach dem Untergang des Naziregimes.
Schreibtischtäter oder Massenmörder, kleines Rad im Getriebe oder Manager der Judenvernichtung? Es ging und geht auf jeden Fall um mehr als um die von Hannah Arendt beschriebene Banalität des Bösen. Rainer Sütfeld hat mit dem Historiker Professor Wolfgang Benz über das Phänomen Eichmann gesprochen, über dessen wirkliche Rolle hinter Hitler, Himmler und Heydrich, aber auch über die Bedeutung des Prozesses für Israel und für Deutschland. Auch der Einfluss des Verfahrens in Jerusalem auf die heutige Holocaust-Wahrnehmung ist Thema im Gespräch mit dem Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung, das am Sonnabend, 9. April, um 18.00 Uhr auf NDR Kultur zu hören ist.
8. April 2011 / RC
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