Stand: 17.03.2011 11:12 Uhr

Explosive Mischung: Lisa Batiashvili, Alan Gilbert und Magnus Lindberg zu Gast beim NDR Sinfonieorchester

Konzerte: Donnerstag, 24.3., 20.00 Uhr, Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal Freitag, 25.3., 19.30 Uhr, Lübeck, Musik- und Kongresshalle Sonntag, 27.3., 11.00 Uhr, Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal Sendung: Sonntag, 27.3., 11.00 Uhr, live auf NDR Kultur

Der Dirigent Alan Gilbert, die Violinistin Lisa Batiashvili und der finnische Komponist Magnus Lindberg arbeiten seit Jahren eng zusammen. Bereits im Februar 2008 traten sie mit dem NDR Sinfonieorchester auf. Nun ist dieses herausragende Gespann am Donnerstag, 24. März, und Sonntag, 27. März, in der Hamburger Laeiszhalle und am Freitag, 25. März, in Lübeck wieder zu erleben. NDR Kultur sendet den Auftritt am Sonntag, 27. März, live im Radio.

Für seine erste Saison als Chefdirigent des New York Philharmonic hatte Alan Gilbert 2009 Magnus Lindberg als Composer in Residence eingeladen. Im Juni 2010 erfolgte in diesem Zusammenhang die Uraufführung des neuen Orchesterwerks "Al largo" von Magnus Lindberg, das nun seine deutsche Erstaufführung erleben wird. Lindberg beschreibt "Al largo" (Vor der Küste) als das "schnellste Stück, das ich je geschrieben habe, doch irgendwo da unten ist ein Gefühl eines sehr langsamen Untertons". Der Titel spielt mit den unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes "largo" als Bezeichnung für ein getragenes Tempo und für das Bild der unendlichen Weite des Meeres.

Außerdem steht Prokofiews Violinkonzert Nr. 2 g-Moll mit Lisa Batiashvili als Solistin auf dem Programm. Das Werk entstand nur wenige Monate vor der Rückkehr des Komponisten in die UdSSR und ist geprägt vom Stil der "Neuen Einfachheit".

Den Abschluss des Konzertprogramms bildet Dvoøáks Sinfonie Nr. 6. Hans Richter, Leiter der Wiener Hofoper, ermunterte den Komponisten, eine Sinfonie für die Wiener Philharmoniker zu schreiben. Für die Widmung des Werkes bedankte sich Richter überschwänglich: "Mit Worten kann ich meinen Dank nicht genügend ausdrücken: Eine Aufführung, wie sie dieses edlen Werkes würdig ist, soll ihnen beweisen, dass ich den Wert desselben und die Ehre der Widmung zu schätzen weiß." Allerdings weigerten sich seine Wiener Musiker seinerzeit, das Werk eines Slawen zu spielen. So wurde Dvoøáks Sechste 1881 in Prag uraufgeführt.



Die Künstler:

Geboren in Tbilisi, Georgien, zählt Lisa Batiashvili heute zu den erfolgreichsten Geigerinnen der jüngeren Generation. Kürzlich gewann sie einen der bedeutendsten Preise für klassische Musiker, die internationale Auszeichnung "Accademia Musicale Chigiana". Zu den Höhepunkten der aktuellen Saison zählen eine Europatournee mit dem New York Philharmonic unter Alan Gilbert, Konzerte mit dem Philadelphia Orchestra unter Vladimir Jurowski, dem Minnesota Orchestra unter Osmo Vanskä, dem Philharmonia Orchestra unter Lorin Maazel und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Lisa Batiashvili spielt eine Stradivari aus dem Jahr 1709, die ihr von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt wird.

Weitere biografische Informationen zu den Künstlern auf www.ndr.de/sinfonieorchester


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17. März 2011 / RP

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