"unten." - NDR Volontäre tauchen ein ins U-Bahn-Netz
Termine: Ab Sonnabend, 19. Februar, auf N-JOY XTRA und am Dienstag, 22. Februar, 0.45 Uhr, NDR Fernsehen
Fünf Programmvolontäre des NDR haben ein ungewöhnliches Filmprojekt realisiert: "unten." heißt ihre beeindruckende Dokumentation aus dem Hamburger U-Bahn-Netz. Regie führten Jochen Becker und der mehrfach ausgezeichnete NDR Filmemacher Timo Großpietsch.
Attila ist 21, wuchs in Belgien auf und riss von zu Hause aus, als er zwölf war. Er ist drogenabhängig, geht auf den Strich, bettelt bei Passanten um ein paar Cent. Carmen ist 43, hat Jura studiert, war Fernsehmoderatorin und Justiziarin. Heute arbeitet sie als selbstständiger Erfolgscoach. Serena ist 51 und betreibt seit 20 Jahren ihren Stand am U-Bahnhof Berliner Tor. Die Frau eines Afrikaners aus Gambia hat eine kaufmännische Ausbildung und spricht fünf Fremdsprachen. In vier Jahren will sie ihre Zelte in Deutschland abbrechen. Doch das ist nicht der einzige Traum, den sie hat.
So unterschiedlich diese drei Personen sind, eines eint sie: Jeden Tag sind sie unterwegs im U-Bahn-Netz Hamburgs. Ein großes Netz, ein anonymes Netz, das jeden Monat rund 16 Millionen Menschen befördert.
Ralph Baudach, Domenica Berger, David Hohndorf, Willem Konrad und Felix Rohrbeck sind eingetaucht ins "unten." Sie haben mit den Menschen gesprochen, an denen wir sonst Tag für Tag vorbeigehen. Im Zentrum des Films stehen insgesamt neun Passagiere und die Orte, an denen sie sich innerhalb des U-Bahn-Netzes aufhalten. Was ist ihre Geschichte? Wo lauert Glück, wo verbirgt sich Sehnsucht? Herausgekommen ist ein poetischer, berührender Dokumentarfilm, der viel über unsere Gesellschaft, unsere Ängste und unsere Träume erzählt.
Ein Trailer zu "unten." ist im Internet auf N-JOY XTRA zu sehen (www.n-joy.de).
N-JOY XTRA stellt auch die Autoren und die Protagonisten des Films ausführlich vor. Ab Sonnabendvormittag, 19. Februar, steht dort die gesamte Dokumentation zur Ansicht bereit.
Auch das NDR Fernsehen zeigt den Film der Volontäre in der Nacht von Dienstag, 22., auf Mittwoch, 23. Februar, um 0.45 Uhr.
18. Februar 2011 / JS
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