Stand: 03.02.2011 10:53 Uhr

"Das Gespräch" mit Franz Josef Müller, letzter Überlebender der "Weißen Rose"

Sendung: Sonnabend, 5. Februar, 18.00 Uhr, NDR Kultur

Wer an den Widerstand gegen das Hitler-Regime denkt, dem fallen schnell die Namen von Hans und Sophie Scholl ein. Als "Die Weiße Rose" taten sich die beiden mit anderen Münchner Studenten zusammen. Unter ihnen Franz Josef Müller, der sich als 17-Jähriger der Widerstandsgruppe angeschlossen hatte und 1943 an der Verbreitung von Flugblättern mitwirkte. Der sogenannte Volksgerichtshof verurteilte ihn dafür zu einer Gefängnisstrafe.

Seit den 70er-Jahren ist Franz Josef Müller, der nach Kriegsende Jura studiert hatte und Lehrer wurde, als Zeitzeuge unterwegs. 1987 gründete er die "Weiße-Rose"-Stiftung und war bis 2004 erster Vorsitzender. Heute ist er deren Ehrenvorsitzender.

Am 16. Februar wird in Hamburg die Ausstellung "Die Weiße Rose" eröffnet. Dazu gibt es bis Ende März eine umfangreiche Veranstaltungsreihe über Hamburg und die "Weiße Rose", veranstaltet von der Körber-Stiftung und der "Weißen Rose"-Stiftung e. V.

Zu hören ist "Das Gespräch" zwischen Moderator Michael Marek und Franz Josef Müller am Sonnabend, 5. Februar, ab 18.00 Uhr auf NDR Kultur.

3. Februar 2011 / RC

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