Stand: 19.11.2010 16:29 Uhr

Hamburgs Schulsenatorin verteidigt Hortreform

Die Hamburger Schulsenatorin Christa Goetsch hat am Freitag, 19. November, im "Hamburg Journal" des NDR Fernsehens die umstrittene Hortreform verteidigt. Die Einrichtung von Horten schon zum nächsten Schuljahr an vielen Schulen sei ein sehr gutes Angebot, das vergleichbar mit einem offenen Ganztagsschulangebot sei. Die Reform fördere Gerechtigkeit, denn viele Kinder, die keinen Gutschein für die klassische Hortbetreuung hätten, könnten dann von dem Nachmittagsangebot in den Schulen profitieren, wie beispielsweise bei der Hausaufgabenbetreuung oder der Sprachförderung.

Den Vorwurf, zu wenig Erzieher seien für zu viele Kinder zuständig, wies Goetsch zurück. Der Erzieher-Kind-Schlüssel sei sogar etwas besser als in den bisherigen Ganztagsschulen. Die Schulbehörde werde sich auch nicht der Verantwortung für die Nachmittagsbetreuung an den Schulen entziehen, so Goetsch weiter. Schule und die jeweiligen Hortträger würden auf Augenhöhe zusammenarbeiten.

Zum Hintergrund: Die Nachmittagsbetreuung trägt den Namen GABI ("Ganztägige Bildung und Betreuung") und wird derzeit an fünf Schulen in Hamburg getestet. Zum kommenden Schuljahr haben schon 80 Schulen ihr Interesse an diesem Konzept angemeldet. Ab 2013 soll die Hortbetreuung flächendeckend für die Erst- bis Sechstklässler an Hamburgs Schulen eingeführt sein. Die Teilnahme an der Nachmittagsbetreuung ist freiwillig.

Zitate frei bei Nennung NDR "Hamburg Journal".

19. November 2010/RC

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