NDR aktuell: Anzahl von Unfällen mit Schulkindern im Norden steigt
Nach Informationen der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK ) und Recherchen von "NDR aktuell", den Fernsehnachrichten aus Norddeutschland, ist die Zahl der Unfälle von Kindern auf dem Schulweg in den vier großen norddeutschen Bundesländern erheblich gestiegen.
In Schleswig-Holstein gab es laut DAK im vergangenen Jahr 5084 sogenannte Schulwegunfälle. Im Vergleichsjahr 2007 waren es noch 4353. Dies entspricht einem Anstieg von 16,7 Prozent innerhalb von zwei Jahren. In Hamburg betrug die Steigerung 17,4 Prozent. Hier waren 2007 Schulkinder in 2005 Unfälle verwickelt. Bis 2009 stieg die Anzahl auf 2354. Mit 22 Prozent stiegt die Anzahl der Unfälle in Mecklenburg-Vorpommern am stärksten; und zwar von 2183 in 2007 auf 2660 Schulwegunfälle im Jahr 2009. In Niedersachsen dagegen blieben die Zahlen weitgehend konstant (2007: 14 961 ; 2009: 14 985). Die Zahlen stammen von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und der DAK.
Damit liegen die vier norddeutschen Bundesländer über dem Bundesdurchschnitt von 2008. Dieser lag bei sieben Unfällen pro tausend Schüler. In Hamburg kamen 2009 auf 1000 Schulkinder durchschnittlich 10 Schulwegunfälle. Recherchen von "NDR Aktuell" ergaben, dass es im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein durchschnittlich 16, in Niedersachsen 19 und in Mecklenburg-Vorpommern sogar 22 Unfälle pro 1000 Schüler gab. In Niedersachsen kamen bei diesen Schulwegunfällen im vergangenen Jahr acht Kinder ums Leben.
18. August 2009 / LL
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