Stand: 01.07.2010 10:07 Uhr

NDR richtet zweite TV-Korrespondentenstelle im ARD-Studio Peking ein

Der NDR trägt der wachsenden Bedeutung Chinas Rechnung: Vom 1. Juli an wird das ARD-Fernsehstudio Peking mit einer zweiten Korrespondentenstelle verstärkt. Als Studioleiterin geht Christine Adelhardt in die chinesische Hauptstadt, zweite Korrespondentin wird Ariane Reimers. Jochen Graebert, der bisher als
Fernseh-Korrespondent aus China berichtete, kehrt nach sechs Jahren zurück nach Deutschland und wird sich zukünftig aus dem ARD Hauptstadtstudio in Berlin melden.

NDR Intendant Lutz Marmor: "Auch in Zeiten knapper Mittel und von Einsparprogrammen müssen wir programmliche Akzente setzen. Das Auslandkorrespondentennetz zählt zu den wichtigsten journalistischen Markenzeichen der ARD. Mit der Einrichtung einer zweiten Fernsehkorrespondentenstelle möchten wir der deutlich wachsenden Bedeutung Chinas Rechnung tragen. Unsere Zuschauer können sich auch zukünftig auf eine kompetente Berichterstattung aus dem bevölkerungsreichsten Land der Erde verlassen."

Christine Adelhardt (46) wurde in Erlangen geboren. In ihrer Geburtsstadt studierte sie Politische Wissenschaften. Nebenher arbeitete sie als freie Journalistin u. a. bei Zeitungen und im Hörfunk. 1994 wurde sie Reporterin beim Bayerischen Rundfunk im Studio Franken. 1999 berichtete sie als ARD-Berichterstatterin aus dem Kosovo, aus Bosnien, Albanien und Pakistan. Im Oktober 2001 wechselte sie als freie Mitarbeiterin zum NDR, arbeitete als Autorin für die Redaktion "Panorama" und Reporterin in der ARD-Zulieferung. Vom Oktober 2004 bis zum Juni 2007 war Christine Adelhardt als Fernsehkorrespondentin im ARD-Studio Washington. Anfang Juli 2007 kehrte sie als Redakteurin zu "Panorama" zurück.

Ariane Reimers (36) war nach dem Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Journalistik in Hamburg und Buenos Aires und einem NDR-Volontariat langjährige Reporterin für das ARD-Politmagazin "Panorama". Von 2006 bis 2008 arbeitete sie als freie Korrespondentin im ARD-Studio Südostasien in Singapur. Aus China berichtete sie unter anderem vom olympischen Fackellauf auf den Mount Everest und vom Erdbeben in Sichuan. Im Jahr 2006 wurde sie mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten und dem "CNN-Journalist of the Year" für eine Dokumentation über die Kinder von Strafgefangenen in China ausgezeichnet. Derzeit arbeitet Ariane Reimers als Fernsehjournalistin, Redakteurin und Chef vom Dienst bei den "Tagesthemen".


1. Juli 2010/IB


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