Stand: 07.06.2010 11:22 Uhr

"Die verlorene Zeit": zweite Drehphase in Niedersachsen für Kino-Koproduktion von NDR, MDR und ARTE mit Alice Dwyer

Am 9. Juni beginnt die zweite Drehphase für den Kinofilm "Die verlorene Zeit" - dieses Mal auf dem Rittergut Teyendorf in der Lüneburger Heide. Im November und Dezember 2009 war das Filmteam bereits in Woltersdorf nahe Lüchow zu Gast. Erzählt wird eine Geschichte, die im Jahr 1944 im besetzten Polen spielt: In einem Konzentrationslager lernen sich der Pole Tomasz Limanowski, ein politischer Häftling, und die Jüdin Hanna Silberstein kennen und lieben. Als Hannah schwanger wird, wagt Tomasz den großen Coup: Als deutscher Offizier verkleidet holt er Hanna als "Gefangene" aus dem Lager, um sie zu "verhören". Die abenteuerliche Flucht gelingt, doch in den Wirren der Kämpfe werden die beiden auseinander gerissen und halten sich gegenseitig für tot. Erst in den 70er-Jahren erfahren sie durch einen Zufall voneinander. Hanna ist in New York verheiratet und hat eine Tochter, Tomasz lebt mit seiner Tochter in einer polnischen Kleinstadt. Vergessen haben sich die beiden nie ... Die Dreharbeiten enden am 18. Juli in New York. Ins Kino soll das Drama Anfang 2011 kommen, danach wird es im Ersten zu sehen sein.

Neben den deutschen Kinostars Dagmar Manzel (Hannah Levine), Susanne Lothar (Stefania), Florian Lukas (Hauptsturmführer) und der Hauptdarstellerin Alice Dwyer (Hannah Silberstein) spielen internationale Darsteller wie Lech Mackiewicz (Tomasz älter), Mateusz Damiecki (Tomasz jung) und Joanna Kulig (Magda). Regie führt Anna Justice, das Buch schrieb Pamela Katz. Kameramann ist Sebastian Edschmid.

"Die verlorene Zeit" wird hergestellt von der MediaPark Film- und Fernsehproduktion GmbH (Sven Woldt) in Koproduktion mit dem NDR (Redaktion: Bernd Michael Fincke), dem MDR (Jana Brandt) und ARTE (Andreas Schreitmüller). Associate Producer ist Michael Ballhaus. Produktionsleitung: Stefan Zahlbaum. Förderer sind: nordmedia Fonds GmbH, Mitteldeutsche Medienförderung MDM, Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein GmbH und Deutscher Filmförderfonds DFFF.

Zu einem Settermin werden wir noch einladen.

7. Juni 2010 / IB

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