Stand: 07.06.2010 10:43 Uhr

Themenabend auf NDR Info - 60 Jahre ARD: der NDR im Dialog mit Hörern und Zuschauern

Sendungen am Mittwoch, 9. Juni: 20.15 Uhr, Zeitzeichen 20.30 Uhr, Das Forum 21.05 Uhr, Redezeit

Der NDR will es wissen: Was wünschen sich Zuschauer und Hörer von der ARD und vom NDR, was kritisieren sie? Welche Fernseh- und Radioerinnerungen verbinden die Norddeutschen mit ARD und dem NDR? Was schätzen sie an ihrem Sender, was würden sie gern ändern? Ist die ARD mit 60 noch auf der Höhe der Zeit?

Am Mittwoch, 9. Juni, ab 21.05 Uhr stellen sich in der "Redezeit" im Radioprogramm NDR Info NDR Intendant Lutz Marmor sowie die Programmdirektoren von Fernsehen und Hörfunk, Frank Beckmann und Joachim Knuth, den Fragen des Publikums. Live zugeschaltet aus Johannesburg ist einer der prominentesten Moderatoren der ARD, Reinhold Beckmann, der dort von der Fußball-WM berichten wird. Der Titel: "Deutschland Deine ARD, 60 Jahre auf allen Kanälen"

Zur Einstimmung auf die Redezeit geht es auf NDR Info zuvor in zwei Sendungen um die Gründung der ARD und um Radiogeschichte in Norddeutschland: An die Anfänge der ARD erinnert um 20.15 Uhr die Sendung "Zeitzeichen", die selbst ein Radio-Urgestein in der ARD ist. Im Anschluss sendet NDR Info das "Forum" um 20.30 Uhr unter dem Titel "Zwischen Hamburg, Hannover und Haiti: 60 Jahre Radio in Norddeutschland".

Hintergrund des Themenabends auf NDR Info: Am 9. Juni 1950 schlug Adolf Grimme, Generaldirektor des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks, den deutschen Sendern vor, eine Dachgesellschaft zu gründen. Es war die Geburtsstunde der ARD, die zunächst ein Verbund von Hörfunksendern war. Erst fünf Monate später startet das offizielle Versuchsprogramm des Nordwestdeutschen Fernsehdienstes aus einem Hamburger Bunker - zunächst dreimal wöchentlich in schwarz-weiß. Doch es war das Radio, das mit seinem Spektrum vom "Hafenkonzert" bis zum "Echo des Tages" Millionen fesselte. TV-Sendungen wie "Panorama", "Einer wird gewinnen" oder auch "Tatort" schrieben erst später Fernsehgeschichte.

NDR Intendant Lutz Marmor erwartet eine anregende Diskussion: "Über das publizistische Schwergewicht ARD ist viel geschrieben worden. Mich interessiert die Meinung der NDR Hörerinnen und Hörer: Ist die ARD intransparent und erneuerungsbedürftig, oder ist sie offen und kritisch, auch ausreichend selbstkritisch? Ich freue mich auf die Diskussion über Gutes und weniger Gutes in der ARD."

Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen, wünscht sich Hinweise, was das ARD-Publikum sehen möchte: "In 60 Jahren ARD hat sich das Fernsehen immer wieder neu erfunden. Ich freue mich darauf, mit Ihnen zurückzublicken auf Ihre Lieblingssendungen und die schönsten und wichtigsten TV-Momente. Vor allem interessiert mich, was Sie in Gegenwart und Zukunft von uns erwarten, damit das NDR Fernsehen und das Erste auch weiterhin Ihre Ansprüche erfüllen können."

Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk, ist gespannt auf die Radioerinnerungen der Hörer. "60 Jahre ARD - das sind auch 60 Jahre Radiogeschichte: Das Wunder von Lengede, der Fall der Mauer oder der Tod von Prinzessin Diana - von vielen der bewegendsten Ereignisse der vergangenen 60 Jahre haben die meisten Menschen zunächst im Radio erfahren. Ich freue mich darauf, von unseren Hörerinnen und Hörern zu erfahren, welches für sie das wichtigste Radioereignis der vergangenen 60 Jahre war."

Hörerinnen und Hörer, Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Gelegenheit, sich ab Dienstag, 8. Juni, im Internet zu beteiligen unter www.ndr. de/redezeit. Am Mittwoch,
9. Juni - dem Tag der Sendung -, sind die Redezeit-Telefone von 6.00 Uhr morgens an freigeschaltet. Der Anruf unter der Nummer (0800) 185 8000 ist kostenfrei.

7. Juni 2010 / RC

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