Stand: 22.04.2010 10:30 Uhr

Christoph von Dohnányi und NDR Sinfonieorchester spielen erstmals gemeinsam den Beethoven-Zyklus ein

Konzerte: Sonntag, 2. Mai, 11.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg Montag, 3. Mai, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg Mittwoch, 5. Mai, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg Sonntag, 9. Mai, 20.00 Uhr, Laeiszhalle Hamburg


Sendung: 2. Mai und 3. Mai, live auf NDR Kultur
8. Mai, 18.00 Uhr, live aus Wismar

Innerhalb einer Woche bringt Chefdirigent Christoph von Dohnányi mit dem NDR Sinfonieorchester sämtliche Beethoven-Sinfonien in der Hamburger Laeiszhalle zur Aufführung. Im Laufe seiner Karriere hat Dohnányi mit verschiedenen Orchestern schon mehrfach den gesamten Zyklus aufgeführt. Nun präsentiert er das sinfonische Schaffen Beethovens zum ersten Mal mit dem NDR Sinfonieorchester. "Beethoven muss man immer mal wieder 'neu´ machen, das kann man nicht ruhen lassen", so Christoph von Dohnányi.

Am 2.,3., 5. und 9. Mai steht dem Hamburger Konzertpublikum eine ereignisreiche Woche bevor. Die letzten beiden Sinfonien Beethovens bilden den fulminanten Abschluss: Am Sonntag, 9. Mai, hat sich Dohnányi für das große Finale in der Neunten Sinfonie die Sänger Michaela Kaune, Janina Baechle, Klaus Florian Vogt, Thomas Johannes Mayer, den NDR Chor und den RIAS Kammerchor eingeladen.

Die Konzerte am 2. und 3. Mai 2010 werden live auf NDR Kultur übertragen. Ebenfalls live sendet NDR Kultur ab 18.00 Uhr das Konzert des NDR Sinfonieorchesters mit den beiden letzten Sinfonien Beethovens am 8. Mai 2010 in Wismar. Habakuk Traber führt am 2. Mai (10 Uhr), 3. und 5. Mai 2010 (jeweils 19 Uhr) im E-Saal der Laeiszhalle in die Konzerte ein.

"Wenn der Deutsche von Sinfonien spricht", befand Robert Schumann 1839, "so spricht er von Beethoven: die beiden Namen gelten ihm für eines und unzertrennlich, sind seine Freude, sein Stolz." Beethovens Schöpfertum kannte nicht die verschwenderische Fülle eines Bach oder Mozart, aber in der Geschichte der Instrumentalmusik triumphierte er wie der Entdecker eines Kontinents, der Eroberer eines Weltreichs. Sein sinfonisches Werk ragt empor wie ein unbezwingbarer Gipfel, klafft abgrundtief wie ein Schacht ins Innere der Erde. "Wer mag nach Beethoven noch etwas zu machen?" Dieser Stoßseufzer des jungen Franz Schubert könnte als Motto über dem Lebensweg späterer Komponisten stehen. Nach Beethovens Neunter "schien Maß und Ziel erschöpft", wie nicht bloß Schumann glaubte. "Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zumute ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört!", stellte Johannes Brahms fest.

Die Konzerte
Beethoven-Zyklus I, 2. Mai 2010:
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Beethoven-Zyklus II, 3. Mai 2010:
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op.60
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 "Eroica"
Beethoven-Zyklus III, 5. Mai 2010:
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op.68 "Pastorale"
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Beethoven-Zyklus IV, 9. Mai 2010:
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur op.93
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Karten gibt es zu 9 Euro bis 41 Euro (zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstr. 7, 20095 Hamburg, Tel.: 0180/178 79 80 (bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz), E-Mail: ticketshop@ndr.de.

22. April 2010 / RC

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